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Portfolio Category: Kenia

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SHOFCO – Shining Hope for Communities

SHOFCO ist eine führende gemeindebasierte Organisation in Kenia. Sie bringt die größte Anzahl sozialer Gruppen im Land zusammen, um umfassende, bedarfsorientierte Hilfe anzubieten und zu zeigen, wie wirkungsvoll Veränderungen sein können, wenn sie von Bürgerinnen und Bürgern selbst angestoßen werden.

Die Organisation arbeitet mit Partnern aus dem öffentlichen, privaten und sozialen Bereich zusammen, um Menschen in Bezug auf Gesundheit, Bildung, Arbeit sowie Alltag zu unterstützen. Die Angebote entstehen aus dem direkten Austausch in den Gemeinden. Dort lernen Menschen, wie sie sich für ihre Rechte einsetzen und ihre Lebensbedingungen verbessern können – gemeinsam und wirksam.

Bis 2045 wird die Zahl der städtischen Weltbevölkerung voraussichtlich sechs Milliarden Menschen betragen. Entwicklungsländer wie Kenia stehen vor der Herausforderung, dieses rasche Wachstum zu bewältigen – oder sie laufen Gefahr, dass die urbane Armut aufgrund unzureichender Kapazitäten dramatisch zunimmt.

Die Mission von SHOFCO begann in Kibera, einem der größten urbanen Slums Afrikas. Dort sind viele Menschen mit großen Hürden konfrontiert, etwa dem fehlenden Zugang zu Gesundheitsversorgung, bezahlbarem, sauberem Wasser, Möglichkeiten zur politischen Mitsprache sowie Zukunftsperspektiven für ihre Kinder.

Heute ist SHOFCO in 40 Bezirken aktiv – auch in stadtnahen und ländlichen Gebieten. Unser Fokus in diesen Regionen liegt darauf, angrenzende Communitys und Menschen, die aus ländlichen Regionen in Städte migrieren, zu unterstützen.

Schwerpunkte:
SHOFCO setzt auf einen integrativen Ansatz, der verschiedene Entwicklungsbereiche miteinander verzahnt, um nachhaltige Veränderung zu erzielen.

Gemeinschaftsorganisation

SHOFCO arbeitet Hand in Hand mit Gemeinschaften in städtischen Slums, um echten Wandel zu ermöglichen. Durch den Aufbau starker Netzwerke und lokaler Führungspersönlichkeiten werden Menschen befähigt, für ihre Rechte einzutreten, gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen, politische Entscheidungen zu beeinflussen und nachhaltige Lösungen für das Gemeinwohl zu schaffen.

Mit SUN (SHOFCO Urban Network) entsteht eine starke, lokal verankerte Bewegung, die kontinuierlich wächst, neue Mitglieder einbindet und ihre kollektive Stimme kraftvoll in politische Entscheidungsprozesse einbringt – für gerechte Teilhabe, echte Mitbestimmung und nachhaltige Veränderung.

Geschlechtergerechtigkeit

SHOFCO fördert Geschlechtergerechtigkeit, indem sie sich mit den vielfältigen Einflussfaktoren auf das körperliche, geistige und soziale Wohlbefinden von Frauen und Mädchen befassen. Dazu zählt, den Zugang zu Gesundheits- und Bildungssystemen zu vereinfachen, die Infrastruktur zu verbessern sowie soziale und kulturelle Barrieren zu beseitigen.

Unser Programm schafft nachhaltige Veränderungen für Mädchen und junge Frauen in städtischen Slums, indem es nicht nur Symptome lindert, sondern Ursachen bekämpft. Auf diese Weise ermöglicht es einer neuen Generation, selbstbewusst, sicher und hoffnungsvoll in die Zukunft zu gehen und aktiv zur Veränderung in ihren Communitys beizutragen.

Gesundheitsversorgung

SHOFCO ermöglicht den Zugang zu bezahlbaren, qualitativ hochwertigen Gesundheitsdiensten, die das Leben verbessern und die Resilienz von Gemeinschaften stärken. Dadurch, dass zentrale Gesundheitsbedarfe abgedeckt, die öffentlichen Gesundheitsstrukturen ausgebaut und die Verbindung zu nachhaltigen Lebensgrundlagen hergestellt werden, werden Wege geschaffen, um körperliche und psychische Stabilität zu gewährleisten. Auf diese Weise werden Einzelpersonen zu einem gesünderen, erfüllteren Leben befähigt und fördern das Wohl ihrer Gemeinschaften.

Wirtschaftliche Chancen

SHOFCO schafft Wege für die einzelnen Menschen, ihr Potenzial zu entfalten. Mit passenden Plattformen, Werkzeugen und Ressourcen wird die soziale Mobilität gefördert und es werden Einzelpersonen und Gemeinschaften befähigt, fundierte, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Der Fokus auf wirtschaftliche Möglichkeiten unterstützt das persönliche Wachstum sowie die regionale Entwicklung und ermutigt Einzelpersonen, aktiv zur lokalen Wirtschaft beizutragen.

Gemeinschaftliche Resilienz

SHOFCO stärkt die kollektive Kraft von Gemeinschaften, indem ihnen Wissen, Motivation und Hoffnung vermittelt wird, um den Überlebensmodus zu durchbrechen und Herausforderungen zu meistern. Mit dem Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen und nachhaltigen Lebensgrundlagen Voraussetzungen gesetzt, dass die Communitys sich weiterentwickeln können. Die Maßnahmen fördern Resilienz, gegenseitige Unterstützung und die Entwicklung nachhaltiger Lösungen für zukünftigen Fortschritt.

Resilienz kann nicht isoliert erreicht werden. Das ganzheitliche Modell von SHOFCO integriert Bildung, Gesundheit, Finanzdienstleistungen, Wasser, Sanitäreinrichtungen und Hygiene, Geschlechtergerechtigkeit und Inklusion sowie das SHOFCO Urban Netzwerk (SUN) und erkennt an, dass jede dieser wesentlichen Bereiche auch die anderen Aspekte stärkt. Zusammengenommen schaffen sie die Voraussetzungen für langfristige Resilienz.

Wirkung und Erfolge:

Für SHOFCO ist Wirkung mehr als nur Zahlen. Zwar werden Kennzahlen erfasst, wie den Schulbesuch oder den Zugang zu sauberem Wasser – doch diese allein können die tiefgreifende Veränderung, die durch die Arbeit entsteht, nicht wiedergeben. Echte Wirkung geht über Daten hinaus und bezieht qualitative Erkenntnisse mit ein, die zeigen, wie Leben, Gemeinschaften und ganze Regionen positiv beeinflusst werden. 

Jedes Jahr führt SHOFCO zufällig ausgewählte, GPS-gestützte Haushaltsbefragungen durch, um die Prioritäten der Gemeinschaft besser zu verstehen und die Wirkung zu messen. Seit 2010 wurden über 1.000 Haushalte in Kibera zu Themen wie Geschlechtergerechtigkeit, Gesundheit, Bildung und wirtschaftlichem Wohlergehen befragt. Die gesammelten Daten dienen sowohl als Grundlage zur Erfolgsmessung als auch als Bedarfsanalyse für die Weiterentwicklung unserer Programme.

Zusätzlich erhält jede Person, die an einem SHOFCO-Programm teilnimmt, eine persönliche ID-Karte. Mithilfe eines Barcodes wird die Nutzung dokumentiert. Zudem werden jährliche Mitgliederbefragung durchgeführt.

Partnerschaft und Unterstützung:
Gemeinsam wollen SHOFCO und africa action fortan eine noch größere Wirkung erzielen und die Lebensbedingungen für viele weitere Menschen in den Slums von Kenia und anderen afrikanischen Ländern nachhaltig verbessern.
Durch unsere Partnerschaft können Sie dazu beitragen, die bemerkenswerte Arbeit von SHOFCO fortzusetzen. Mit Ihrer Unterstützung können wir den Zugang zu Bildung, Gesundheit und Entwicklungsmöglichkeiten für benachteiligte Gemeinschaften in Kenia und darüber hinaus weiter ausbauen.

Mehr erfahren:
Für detailliertere Informationen und Möglichkeiten zur Unterstützung besuchen Sie gerne die Website von SHOFCO unter https://www.shofco.de/ oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf: vanessa.nowacki@africa-action.de

Spendenkonto:

africa action / Deutschland e.V.

DE50 3706 0193 0032 8460 41

Pax Bank, GENODED1PAX

Kennwort: SHOFCO

Bitte geben Sie Ihre Adresse im Verwendungszweck an, nur so können wir Ihnen eine Spendenbescheinigung zukommen lassen.

KE06 MaNaWa Team mit Schülern

MaNaWa – Bildung für junge Menschen in Kisumu / Kenia

MaNaWa steht kurz für die Worte Matumaimi na Wajibu auf Swahili, der kenianischen Landessprache, und bedeutet Hoffnung und Verantwortung. Durch einen Zufall traf Vivien Riener, die Gründerin von MaNaWa, auf Sister Alice Achieng, eine Ausbilderin im Franziskanerorden. Beeindruckt von dem Engagement der Schwester für benachteiligte Jugendliche in Kisumu am Viktoriasee, beschloss sie, in Deutschland um Hilfe zu werben und gründete 2010 in Pfaffenhofen die o.g. kleine Hilfsorganisation. Ihr Ziel ist es, Bildung und Lebensperspektive für junge Menschen in Kenia zu stärken. 

2017 wurde, begleitet vom Besuch der deutschen MaNaWa-Vorstände, mit George Sunguh ein kompetenter Projektleiter vor Ort eingesetzt, der die Betreuung von insgesamt 22 jungen Menschen in ihrer Ausbildung und Lebenshaltung in geeigneten Gastfamilien oder Ursprungsfamilien übernahm. Er ist der Bruder von Sr. Alice und bringt als Journalist und Vorstand einer Mädchen High-School Motivation, professionelles Wissen und nötige Kontakte, um das Projekt sicher weiter zu führen und zu gestalten. Bereits 2018 konnten vier Schüler*innen ihre Ausbildung erfolgreich abschließen, vier weitere besuchen seitdem das College, und eine hat sogar den Schritt auf die Universität geschafft. Das ist beeindruckend, wenn man bedenkt, dass die betreuten Kinder und Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen stammen, die von Armut und Krankheit geprägt sind. Finanziert wird das Ganze durch Patenschaften und Einzelspenden.

Große Hoffnungen macht auch die ständige Erweiterung des MaNaWa Teams in Kenia. So wird ein Workshop-Seminar für die Jugendlichen und ihre (Pflege-)Familien mit externen Experten zu Themen der Gesundheitsfürsorge und Empfängnisverhütung durchgeführt, der mit Themen zum Lernen und zu beruflichen Qualifikationen fortgesetzt wird. Dazu gehören auch Besuche von Bildungseinrichtungen wie Colleges in Kisumu, Grundschulen und Familienheimen.

Im Februar war Projektleiter George Sunguh war mit Gattin Sellah in Pfaffenhofen zu Gast. Während der spannenden und ereignisvollen Woche, in der Freiburg, Basel, das Münchener Umland, und auch die Alpen besucht wurden – und die kenianischen Gäste die diesjährigen Schneemassen bestaunen konnten – blieb auch genügend Zeit für eine strategische Weiterentwicklung des Programms.

MaNaWa ist ein gutes Beispiel, wie sich ein kleines Projekt aus einer privaten Initaitive heraus mehr und mehr entwickeln kann.

Kennwort: KE06 MaNaWa

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