Contacts

92 Bowery St., NY 10013

thepascal@mail.com

+1 800 123 456 789

Portfolio Category: Äthiopien

ET11 meeting

Friedensbildung in Gambella / Äthiopien

In Gambella, im Westen von Äthiopien gelegen, lebt die Bevölkerung unter sehr schlechten Bedingungen und hat keinen Zugang zu sozialen Dienstleistungen wie Bildung, Gesundheit, sauberes Wasser. Die Region grenzt an den Sudan, und die Bevölkerung setzt sich aus einer Vielzahl von ethnischen Gruppen und Minderheiten zusammen, darunter auch Flüchtlinge, so dass ein schwer kontrollierbares Umfeld mit gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den Minderheiten entsteht.

Ziel der Hilfe der africa action ist es, vor allem den Jugendlichen vor Ort und auch anderen Bevölkerungsgruppen durch Freizeitgestaltung, humanitäre Hilfe für ältere Menschen und kulturelle Aktivitäten einen besseren sozialen Zusammenhalt zu ermöglichen und eine friedliche und nachhaltige Integration zwischen ihnen zu fördern. 

Wesentliche Ansatzpunkte sollen sein die Stärkung der Jugend- und Gemeindezentren, Einrichtung von Dokumentationszentren und Bibliotheken, Bau eines gemeinsamen Marktes, um Spannungen abzubauen und den sozialen Zusammenhalt zu fördern, Organisation von Workshops zu Friedensbildung, Versöhnung, Konfliktprävention und Konfliktlösung, Förderung von Aktivitäten und sozialen Einrichtungen für ältere Frauen, Einrichtung einer Friedens-Task-Force, Gründung einer Frauenaktivistengruppe. Träger und Partner ist die Ethiopian Catholic Apostolic Church, Vicariate of Gambella.

Auf Grund ethnischer Konflikte, die sich zu kriegerischen Auseinandersetzungen entwickelten, konnte mit dem Projekt erst Ende 2020 begonnen werden, d.h. es ist wird in 2021 abgeschlossen werden.

Zusätzlich erhielt das Vikariat Gambella auf Grund der Covid-19 Pandemie finanzielle Unterstützung durch die africa action zur Schulung im Umgang mit Covid-19 und zum Kauf von Hygieneprodukten wie Waschstationen zum Händewaschen (Veronica bucket), Masken, Seife und Desinfektionsmittel.

 

Kennwort: ET11 Friedensbildung in Gambella

Hosanna_ErzieherInnentraining_26-06-21-und-03-07-21 (3)

Erzieher*innentraining in Hosanna / Äthiopien

Die Katholische Kirche im Vikariat Hosanna betreibt neben Gesundheitsstationen und Kliniken zahlreiche (36 formale und 12 informale) Kindergärten und Schulen, die wegen ihrer Qualität nicht nur von den katholisch gläubigen Menschen den staatlichen Einrichtungen vorgezogen werden. 

Die in den Kindergärten tätigen Erzieher*innen verfügen über einen sehr unterschiedlichen Ausbildungsstand, nur sehr wenige konnten eine komplette Ausbildung durchlaufen. Die meisten haben nur an einem Schnellkurs teilgenommen. Den Kindern werden im Frontalunterricht (Vorsprechen und Nachsprechen) das äthiopische und das englische Alphabet und Grundkenntnisse in Mathematik vermittelt. Kreatives Spiel sowie ein Eingehen auf die jeweiligen kulturellen Gegebenheiten und Lebensumstände ist den Erzieher*innen der ausgesuchten Kindergärten weitgehend unbekannt.

Das einjährige Training in der Montessori-Pädagogik  hat zum Ziel, den Ausbildungsstandard wieder anzuheben und den Erzieher*innen das Rüstzeug für eine partizipative und selbstgesteuerte Erziehung der Kinder zu vermitteln. Die fünf ausgewählten Kindergärten Jajura, Abunna, Doyogena, Gimbichu, and Anegacha liegen in derselben Region,  ein bis vier Auto-Stunden von Hosanna entfernt.

 

Es sollten an 15 Wochenenden Schulungen durchgeführt werden, auf Grund der Corona-Pandemie waren jedoch alle Kindergärten geschlossen. Sobald wie möglich wird das Programm starten. Weitere Schulungen sollen folgen.

 

Kennwort: ET16 Erzieher*innenausbildung

20.03. Erzieher*innentraining Gambella

Weiterbildung von Kindergärtner*innen im Vikariat Gambella / Äthiopien

Die Idee, den Erzieher*innen des Vikariats Gambella im Südwesten von Äthiopien  Aus-und Weiterbildungen nach Montessori-Methode zukommen zu lassen, wurde aus einer Notlage geboren. In den Kindergärten im Vikariat Gambella, von denen einige durch die Unterstützung der africa action neu errichtet wurden, arbeiteten die Erzieher*innen bisher mit Zeigestock und Plakat beziehungsweise Tafel. Der reichhaltige Fundus für Spiel und Kreativität, den die Kinder mitbringen, bleibt ungenutzt, wird gar abtrainiert. Dabei konnten gerade mittels des Vorschulunterrichts die Kinder ihre eigene und die Kultur der Nachbarvölker schätzen lernen und Freude aneinander entwickeln. 

Mit den seit mehreren Jahren angebotenen Trainings in dieser konfliktreichen Region, wo Menschen wegen ihrer unterschiedlichen kulturellen Zugehörigkeit einander umbringen, konnte über die Trainings seit 2015 eine Grundlage für ein friedlicheres Zusammenleben geschaffen werden. Die Erzieher*innen verfügen nun über Methoden, wie sie die unterschiedlichen Traditionen und Kulturen aufgreifen können. An konkreten Beispielen wurde außerdem vermittelt, wie Kinder mit Behinderungen am Vorschulunterricht teilhaben und alle Kinder voneinander lernen können. 

 

Kennwort: ET10 Erzieher*innen Gambella