Contacts

92 Bowery St., NY 10013

thepascal@mail.com

+1 800 123 456 789

Portfolio Category: Mali

bamako-2020-2

Modell-Projekt für Straßenkinder Bamako / Mali

In Mali sind Koranschulen Teil eines unkonventionellen Bildungssystems, dessen Ziel es ist, Kindern aus meist unterprivilegierten Verhältnissen eine traditionelle Bildung zu vermitteln. Dieses System gibt es seit Jahrhunderten in den westafrikanischen Ländern. In der Vergangenheit bot es armen Familien die Möglichkeit, ihre Kinder mit geringeren Kosten zu erziehen und gleichzeitig in einem ihnen vertrauten Bildungssystem zu bleiben. Doch leider sind diese Schulen im Zuge der Modernisierung aus dem Takt der traditionellen Schulbildung geraten; seit mehreren Generationen ist eine große Mehrheit der Schulabgänger arbeitslos. Diese jungen Menschen, die sich selbst überlassen sind und keine Zukunftsperspektiven haben, geraten leicht in die Kriminalität, in die illegale Migration oder werden zur Zielscheibe dschihadistischer Kanäle, die ihnen eine “bessere Zukunft” versprechen

Modell-Projekt für unterprivilegierte Jugendliche, Bamako/ Mali

Ziel dieses Projekts ist die Schaffung einer wirtschaftlichen Interessengruppe (GIE) für diese arbeitslosen Jugendlichen, damit sie aktive Bürger werden können, die zur Entwicklung ihrer Gemeinschaft und Gesellschaft beitragen können.
So ist ab 2020 die Umsetzung einer Brunnenbohrung, Solarlampen für den Schulhof, ein Ernährungsprogramm und Projekte gegen Arbeitslosigkeit mit einem Gesamtvolumen von ca. € 21.000 umgesetzt worden.
Begleitet wird dieses Projekt von Jean Kardinal ZERBO, Erzbischof von Bamako mit seinem Caritasbüro im Erzbistum BAMAKO, der Ärztin Dr. Assitan Soumare und dem Vorsitzenden des Vereins für Kinder in Not Demba Konate (Regensburg).

 

Geplant sind weiterhin die Unterstützung des Ernährungsprogramms und der Schaffung von Arbeitsplätzen.

Kontakt
Michèle und Bernd Becker, Susanne und Jörg Kiefer E-Mail: info@africa-action.de

Kennwort : ML02 Strassenkinder

 


IMG-20190905-WA0002

Ausbildung von medizinischem Personal in Burkina Faso und Mali

Um die augenärztliche Versorgung in der Sahel-Zone zu verbessern, fördert die africa action / Deutschland e.V. seit 2009 die Ausbildung von Allgemeinärzten zu Augenärzten, in der Anfangsphase auch in Kooperation mit Licht für die Welt (LfdW) und dem Gesundheitsministerium von Burkina Faso. Diese verpflichten sich, nach ihrer 4-jährigen Ausbildung 5 Jahre auf dem Land bzw. in der von der africa action unterstützten Augenstation zu arbeiten.

Hierbei erfolgt die Facharztausbildung vorzugsweise  im INSTITUT D’OPHTALMOLOGIE TROPICALE DE L’AFRIQUE (IOTA) in Bamako/Mali, dem renommiertesten Ausbildungsinstitut für Augenärzte im französischsprachigen Westafrika, das seit 1953 besteht, außerdem an den beiden Universitäten von Ouagadougou (staatlich und katholisch).

Bisherige Erfolge

In Zusammenarbeit mit LfW wurden bisher 4 Ärzte gefördert und Kosten in Höhe von ca. 64.000 € übernommen. Der erste Arzt aus diesem Programm hat 2013 sein Studium abgeschlossen und ist im Plateau Central eingesetzt, sodass er auch in Fada N’Gourma operiert. Im Jahr 2014 förderten die vier Wiesbadener Rotary Clubs in einer gemeinsamen Aktion diese Ausbildungsaktion mit einem Betrag von Euro 15.000. Ein weiterer Arzt hat sein Facharztstudium 2015 beendet und arbeitet im regionalen Krankenhaus von Kaya (Centre Nord).

Die africa action unterstützt weiterhin allein das Studium von 3 weiteren Kandidaten, nämlich die Facharztausbildung eines Kandidaten aus Diébougou (bis Sommer 2022) sowie ein Pharmaziestudium und zur Hälfte das Medizinstudium eines Kandidaten, der später eine Spezialisierung zum Radiologen absolvieren wird. Die Kosten belaufen sich auf jährlich insgesamt 10.753 €.

Ausbildung

Neben der reinen ärztlichen Aus- und Weiterbildung haben wir in den vergangenen Jahren  weitere 5 Ausbildungsmaßnahmen gefördert (3 Attachées de Santé  en Ophtalmologie – diplomierte Krankenschwestern, 1 Optometrist, 1 medizinischer Assistent). 3 Ausbildungen sind bereits abgeschlossen. Zwei dauern noch bis 2022 bzw. 2024. Der jährliche Aufwand beträgt für die Attachées de Santé jährlich jeweils ca. 3.400 €, für den Optometristen und den med. Assistent jeweils jährlich ca. 8.700 €.

Alle ausgebildeten Fachkräfte werden in den von uns initiierten  augenärztlichen Stationen eingesetzt, nachdem sie sich auf einen mehrjährigen Dienst verpflichtet haben, und tragen so wesentlich dazu bei, die ärztlichen Maßnahmen adäquat zu unterstützen, zumal in Afrika häufig die nicht-ärztlichen Mitarbeiter Behandlungen ausführen dürfen, die in Europa Ärzte vorbehalten sind.

Kontaktpersonen im Freundeskreis Wiesbaden sind Elmar Monzel und Franz Müller, E-Mail: info@africa-action.de

Projektpartner:   

Spendenkennwort: “Sahel”

Ausbildung
Sevare-3

Centre Ophtalmologique Bardenhewer in Mopti-Sévaré / Mali

Die Augenklinik mit dem Namen “Centre Ophtalmologique Père Joseph Werner Bardenhewer de Sévaré” wurde 2011 eingeweiht. Neben dem BMZ- Anteil kam eine hohe Zuwendung von der DOHLE Stiftung. Das Zentrum nimmt Patient*innen aus fünf Regionen auf (Mopti, Bandiagara, Douentza, San und Timbuktu). Die Aktivitäten sind: ophthalmologische Konsultationen, Sehtests, Brillenanpassungen, zusätzliche Untersuchungen (Gesichtsfeld und Ultraschall des Auges, Messung des Augeninnendrucks) und chirurgische Eingriffe (Katarakt, Heilung von Pterygium, Chalazion, Trichiasis u.a.).

 

Personelle Ausstattung

Seit Herbst 2015 ist Dr. Etienne Banou nach seiner durch die africa action finanzierten vierjährigen Facharztausbildung als Augenarzt der Klinik tätig, seit April 2017 auch als Leiter. Die augenärztlichen Sprechstunden finden an allen Werktagen statt mit dem Augenarzt Dr. Etienne Banou, einer Krankenschwester der Augenheilkunde und zwei medizinischen Assistenten in der Augenheilkunde. Darüber hinaus gibt es noch andere Optometristen.

An den Werktagen finden von 07:30 Uhr bis 14:30 Uhr augenärztliche Sprechstunden statt. Im Durchschnitt werden 20 Patientinnen bzw. Patienten konsultiert.

Arbeitsanfall

Trotz diverser Einschränkungen und der unsicheren Situation in Zentralmali, wurden gute Ergebnisse erzielt. Die Zahl der Konsultationen konnten in 2023 mit 5.220 gehalten werden. 340 Operationen wurden durchgeführt und 967 Brillen verordnet. Darüber hinaus wurden auch kostenlose Behandlungen für mittellose Patient*innen im Gegenwert von € 1.600 vorgenommen.

 

Unterstützungsbedarf

Im Jahresbericht 2023 wird um Unterstützung zum Kauf diverser Gerätschaften und zur Finanzierung von Studien zur Ausbildung der Mitarbeitenden gebeten.

 

 

Kontaktperson Freundeskreis Wiesbaden ist Franz Müller, E-Mail: wi@africa-action.de

 

Spendenkennwort: “Sahel”