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Portfolio Category: Ghana

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Ernährungssicherheit durch klimafreundliche Landwirtschaft mit IDEAS Ghana

I m September 2022 erhielt die africa action von IDEAS Ghana (Ingraining Development for Empowerment and Advancement of Society – Einbettung der Entwicklung zur Stärkung und Förderung der Gesellschaft) einen Projektantragzur klimafreundlichen Landwirtschaft. Da wir sehen, dass die Themen Landwirtschaft und Klimawandel unsere Partner immer mehr beschäftigt, sind wir auf eine Reise zur Entwicklung unseres ersten Landwirtschaftsprojekts mit einem kompetenten Partner gegangen. Hilfreich war, dass unserer Ansprechpartner uns bereits durch unser Wulugu-Projekt bekannt war. So konnten wir voller Vertrauen in die Zusammenarbeit starten und schnell feststellen, dass wir sehr ähnliche Vorstellungen zur Projektumsetzung hatten. Der Austausch auf Augenhöhe und mit Respekt dem Wissen des Anderen gegenüber zeigte, wie durchdacht die Projektidee des lokalen Partners bereits war.

Ziel des Projekts ist es, Kleinbäuerinnen in klimagerechten Landwirtschaftspraktiken auszubilden. Die Bäuerinnen stellen ihre Felder als Versuchsfelder zur Verfügung und bringen das Wissen so in ihre Gemeinden. Basis ist der Ansatz der klimagerechten Landwirtschaft, der Maßnahmen zur Umgestaltung der landwirtschaftlichen Lebensmittelsysteme unterstützt, um grüne und klimaresistente Praktiken zu fördern. Dadurch soll kurzfristig die Nahrungsmittel- und Ernährungssicherheit sichergestellt werden und damit zur Verringerung von schwerem Hunger und Unterernährung beitragen, wie es in den Zielen für nachhaltige Entwicklung 1 und 2 gefordert wird. So sollen die  Bedürfnisse der Bäuerinnen gedeckt und Grundlagen für weitere Projekte der klimagerechten Landwirtschaft geschaffen werden, die dem Klimawandel entgegenwirken. Denn landwirtschaftliche Veränderungen brauchen Zeit und die Zustimmung der Bevölkerung, die nur gegeben ist, wenn ihre Grundbedürfnisse gesichert sind.

Nach einer Zusage zur Förderung des Projekts durch die DOHLE-Stiftung kann nun mit den ersten Aktivitäten begonnen werden.

Kennwort: GH76 IDEAS Ghana

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St. Luke’s Inclusive Catholic Vocational and Technical Institute in Eikwe / Ghana

Das inklusive, katholische Berufs- und Technikinstitut befindet sich in Eikwe, in der Western Region von Ghana innerhalb der katholischen Diözese Sekondi-Takoradi. Die Schule St. Luke‘s wurde 1999 von der katholischen Diözese Sekondi-Takoradi in Zusammenarbeit mit africa action / Deutschland e.V. gegründet, um Jugendlichen mit körperlichen Behinderungen und/oder sozialen Benachteiligungen eine hochwertige berufliche und technische Ausbildung zu bieten. Ziel der Schule ist es, Schüler*innen in einem inklusiven Umfeld auszubilden, in dem Vielfalt anerkannt und respektiert wird. Die Einschreibung ist sowohl für Analphabeten als auch für Mädchen und Jungen möglich.

St. Luke’s verfügt über eine gute Infrastruktur mit vier Wohneinheiten und fünf Einzelappartements für das Personal, vier Schlafsälen, jeweils zwei für Jungen und Mädchen, neun Klassenräumen und Werkstätten, einer Küche und einem Speisesaal, einer Bibliothek und einem Verwaltungsgebäude.

Alle Unterrichtsräume sind mit Möbeln, Geräten und Werkzeugen sowohl für den theoretischen Unterricht als auch für die praktische Arbeit ausgestattet. Es gibt Einrichtungen für maximal dreihundertzwanzig (320) Studierende.

Folgende Kurse werden in dreijährigen Studiengängen angeboten:

  • Mode (Schneiderei)
  • Friseurhandwerk
  • Elektronik
  • Schreinerei und Tischlerei
  • Batik/Krawatten & Färben
  • Schmuckherstellung
  • Rohr- und Bambusarbeiten
  • Lederarbeiten

Derzeit werden jedoch aufgrund der geringen Anmeldezahlen nur vier Programme angeboten. Diese sind Mode, Friseurhandwerk, Elektronik und Tischlerhandwerk.

Die derzeitige Schüler*innenzahl beläuft sich auf 92.

Die Bildungsstätte betreibt ein Sägewerk. Es wird erwartet, dass sich das Sägewerk selbst finanziert, indem es Mittel zur Bezahlung des Betreibers, zur Finanzierung der Wartungskosten der Maschinen und in Zukunft zur Finanzierung des Jahresbudgets der Schule erwirtschaftet.

Im Einklang mit der Politik der kostenlosen Bildung der Regierung bietet St. Luke’s allen Schüler*innen eine gebührenfreie Ausbildung. Die Kosten werden zwischen der africa action und der Diözese geteilt, wobei ein Minimum an Unterstützung aus dem Betrieb des Sägewerks stammt. Es ist das Ziel, dass die Schule in absehbarer Zeit durch den ghanaischen Staat voll finanziert wird.

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Ein Kindergarten für Mangoase / Ghana

New Mangoase ist ein kleines Dorf südwestlich von Koforidua in der Eastern Region in Ghana. Rund 2.000 Einwohner*innen leben in dem Dorf in ländlicher Umgebung, umgeben von vielen Obstbäumen bzw. Plantagen (z.B. Kakao, Mango, Papaya, Mandarinen). Die Bevölkerung ist sehr arm und lebt von ihrem eigenen Anbau.

aa/D Mitglied Ali Tanagidah kam 2010 nach Deutschland. Er ist in Mangoase aufgewachsen und besuchte die öffentliche Englisch-Arabische Grundschule. Er wollte diese unterstützen, weil er selbst die Erfahrung gemacht hat, wie wichtig Bildung im Leben ist.

150 Schüler*innen besuchen zurzeit die Schule, wovon 45 Kinder in den Kindergarten gehen. Die zwei Kindergartengruppen waren bislang in einem Freiluftraum untergebracht. 2022 ist der Kindergarten mit finanzieller Hilfe der africa action und tatkräftiger Unterstützung von Herrn Tanagidah gemeinsam mit den Eltern und Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern renoviert worden. Es wurden die Wände hochgezogen und das Dach renoviert. Ebenfalls erhielt der Kindergarten einen behindertengerechten Zugang.

Mit Spenden vor allem von Schülerinnen und Schülern der Stephansgrundschule in Konstanz ist der Kindergarten mit Strom versorgt worden, und es sind Unterrichtsmaterialien angeschafft worden.

Im Juni 2024 arbeitete Herr Ali Tanagidah mit sehr großem Einsatz drei seiner vier Wochen in Ghana bei der Fertigstellung der neuen Küche und des Spielplatzes mit und kam völlig erfüllt von seiner Reise zurück.

new mangoase

 Lange im Voraus hatte er mit den Menschen in Ghana alles zusammen geplant. Die Werkzeuge und Materialien wurden zum einen aus Deutschland über Italien mit dem Container verschickt und zum anderen in Ghana gekauft und maßgetreu angefertigt. Gleich am ersten Tag nach Alis Tanagidahs Ankunft wurde losgelegt. Zunächst musste der künftige Spielplatz von Büschen befreit, sowie die neue Stelle der Küche freigeräumt werden. Danach wurden die Fundamente mit Beton gegossen. Aufgrund der Nachhaltigkeit und Langlebigkeit ist der Spielplatz aus Metall anstatt aus Holz gebaut worden. Die Materialen wurden z.T. sehr abenteuerlich zur Schule geliefert.

Immer wieder gab es Stromausfälle, so dass die Arbeit unterbrochen werden musste. Auch mussten Materialien, wie z.B. die Pfosten der Seilbahn noch nachgekauft werden. Ali koordinierte gleichzeitig den Bau der Küche und des Spielplatzes. Dabei leitete er die Schüler*innen und Hilfsarbeitenden beim Umgang mit Maschinen und genauem Messen an.

Zunächst hatten die Kinder Angst und Ehrfurcht, den Spielplatz zu benutzen. Erst als Ali die Spielgeräte selbst benutzte, machten sie es ihm nach. Viele Menschen wirkten an dem Projekt mit. Die finanzielle Unterstützung kam hauptsächlich durch Aktionen von Schülerinnen und Schülern der Stephansschule in Konstanz. Die meisten Arbeiten in Ghana wurden bei freier Verpflegung unentgeltlich gemacht. Ein begeisterter Freund von Herrn Tanagidah erstellte den Banner zur feierlichen Eröffnung kostenlos, ein anderer ein Video über die Entstehung des Spielplatzes. Die freudigen Gesichter der Kinder sagen alles aus.

Als nächstes benötigt die Schule Toiletten.

Kennwort: GH98 Mangoase Kindergarten

Da ich in Ghana aufgewachsen bin, weiß ich, wie wichtig externe Hilfe ist. Wenn ich das Leben in Europa mit dem Leben in Ghana vergleiche, dann möchte ich dazu beitragen, einen besseren Lebensstandard zu ermöglichen. Es geht nicht darum, den gleichen Standard zu erreichen, sondern die Grundbedürfnisse zu stillen.“

– ALI TANAGIDAH

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Hilfe und Beratung für Eltern behinderter Kinder in Sokode-Ho / Ghana

Ein behindertes Kind zu haben, ist für eine Familie in einem Dorf in Ghana eine schwere Bürde. Die Fürsorge für Menschen mit Behinderungen und Eltern von Kindern mit Behinderungen ist auf dem  Land nur schwach entwickelt. Nur wenige dieser Kinder besuchen Kindergärten oder Schulen. Bei rechtzeitiger Förderung aber könnten weit mehr in Bildungseinrichtungen aufgenommen werden und später einmal zu ihrem eigenen Lebensunterhalt beitragen. Die Belastungen für die Familien könnten so vermindert werden.

In der Volta Region gibt es weder Bodenschätze noch nennenswerte Industrien. In der Regel leben die Familien von Subsistenzwirtschaft, d.h. sie betreiben Landwirtschaft zur Eigenversorgung und verkaufen Überschüsse auf dem lokalen Markt. Das nächste Krankenhaus ist oft weit entfernt.

Im Jahre 2002 begann die africa action mit der Unterstützung einer Behinderten-Selbsthilfe-Vereinigung, der „Care and Concern Action Group“ = CCAG) in Sokode/Voltaregion. Die Mitglieder des Vorstands, meist selber körperbehindert, bauten in den Jahren durch Beratung, Sichtung von Menschen mit Behinderung in den weit entlegenen Dörfern, Vermittlung von Kindergärten- und Schulplätzen und Unterstützung bei medizinischen Problemen eine  inzwischen nicht weg zu denkende Hilfe auf. Die Einstellung und damit Akzeptanz vieler Menschen Behinderten gegenüber, begann sich zu wandeln.

Da es eine Einrichtung ohne eigene Einnahmen ist, sind sie auf Spendengelder angewiesen. Die africa action mit ihren Mitgliedern und Förder*innen hat in all den Jahren diese Arbeit unterstützt. Sie bezahlte den Lohn der Berater*innen und Therapeut*innen, stellte ein Auto zur Verfügung, gab Zuschüsse zu Operationen und orthopädischen Behandlungen bei mittellosen Familien. Heute unterstützt auch teilweise die Sozialbehörde die Arbeit.

Doch weitere Hilfe ist nötig für Operations- und Behandlungskosten sowie für einen Zuschuss zu den  Pkw-Betriebs- und Wartungskosten.

Kennwort: GH 50 Sokode

 

 

Kwabenya KG

Unterstützung des Kindergarten in Kwabenya / Ghana

Kwabenya ist ein von Armut geprägtes Armenviertel im Norden der Hauptstadt Accra. Kindergarten- und Schulbesuch sind dort keinesfalls selbstverständlich. Trotz Armut machen es viele Eltern möglich, dass ihre Kinder diese Einrichtung besuchen können, denn ihnen ist bewusst, dass nur über die Bildung ein Weg in eine bessere und eigen bestimmte Zukunft möglich ist.

Der schon bestehende Kindergarten mit 2 Räumen, angelegt im Gesamtkomplex einer Grund- und weiterführenden Schule, war ohne schützende Mauer eine Gefahr für die Kleinen durch ältere Schüler in den Pausen und  durch Vandalismus. Spenden eines deutsch-italienischen Kindergartens und des CDU-Erftkreises ermöglichten den Bau einer Mauer um das Kindergartengelände und Spielgeräte.

Renovierungsarbeiten folgten, wie die Erneuerung des Daches, Innen- und Außenstrich, Vergrößerung der Fester. Mit Hilfe des deutschen Entwicklungsministeriums (BMZ) konnte mit dem Bau einer Mensa und von Sanitäranlagen den Kindern die Möglichkeiten gegeben werden, in einer sauberen Umgebung ihre Mahlzeiten einzunehmen, sowie Hygiene und damit die gesundheitliche Verbesserung durch Benutzen von Wasser und ordentlichen Toiletten zu erlernen. Weitere Spenden machen es möglich, allen Kindern morgens ein gesundes Frühstück zu bieten, denn die meisten Kinder kommen auf Grund der Armut ihrer Eltern immer noch mit nüchternem Magen zum Kindergarten.

 

Kennwort: GH86 Frühstück Kwabenya