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Burkina Faso

Inklusive Bildung in Garango / Burkina Faso

Ziel des Inklusionskonzeptes in Burkina Faso ist ein qualitativ verbessertes Bildungsangebot für Kinder mit Behinderungen oder sozialen Benachteiligungen. Der Fokus liegt dabei auf die Weiterentwicklung von Schulen, sowie Kinder und Jugendliche die derzeit keine schulische Förderung erhalten. Einsatzgebiet ist der Landkreis Garango in der Provinz Boulgou, in der Region “Centre-Est”. Garango ist der Hauptort der Bissa, die Anfang des 19. Jahrhunderts dort eingewandert sind.

Es wird ein Multi-Stakeholder-Ansatz unterstützt, um lokale Partner einzubinden und so zu einer systematischen Zusammenarbeit zwischen lokalen NGOs und nationalen Ministerien beizutragen. Das Garango-Projekt ist ein Pilotprojekt, das als Modell für die Nationale Strategie für Inklusive Bildung in Burkina Faso dienen soll. 

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Phase 1 von 2012 bis 2016

In einer ersten Phase wurden von 2012 bis 2016 für ca. 14.000 Schüler der 47 am Projekt beteiligten Schulen des Landkreises Garango, inkl. der 1.000 behinderten Schüler ein qualitativ verbessertes Bildungsangebot geschaffen. Weitere behinderte und/oder sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche des Landkreises Garango, die keine schulische Förderung erhielten, wurden identifiziert und in ortsnahen Schulen aufgenommen sowie behinderte Schüler mit erschwerten Voraussetzungen für die Inklusion über Eingangsklassen auf Regelklassen vorbereitet. Eine Ressourcen- und Beratungsschule wurde entwickelt, sowie 7 Eingangsklassen für Kinder mit Behinderungen gebaut. Die Beratungsschule befördert den nachhaltigen Aufbau, Erhalt und die Streuung von Kompetenzen zu inklusiver Bildung. Dies wurde über Öffentlichkeitsarbeit für Behörden, Eltern und Gemeinden, über die technische Ausstattung und Schulung von Behörden, über vertiefte Schulungen der Lehrkräfte und Schulleitungen sowie über bauliche Anpassungen und eine verbesserte Ausstattung der 47 Grundschulen umgesetzt. Gemeinsam wurden inhaltliche Schulentwicklungsprogramme erarbeitet/umgesetzt werden.

 

Aktuelle Phase 2 von 2017 – 2021

In der aktuellen Phase wird das Projekt fortgesetzt und über die Grundschulen hinaus gegangen. Neben den Grundschulen werden nun Sekundarschulen ebenfalls mit einbezogen und der non-formale Bildungsweg fokussiert. Insgesamt sollen nun 17.000 Schüler*innen der nun 59 Grundschulen und 7.000 Schüler*innen der 25 Sekundarschulen des Landkreises Garango, inkl. 1.100 Grundschüler*innen und 300 Sekundarschüler*innen mit Behinderung und/oder sozialer Benachteiligung ein qualitativ verbessertes Bildungsangebot erhalten. Weitere 100 Schüler*innen sollen non formale Bildungsangebote erhalten. Kinder und Jugendliche mit Behinderungen und/oder sozialen Benachteiligungen des Landkreises Garango, die keine schulische Förderung erhalten, sollen identifiziert und in ortsnahen Schulen aufgenommen sowie behinderte Schüler*innen mit erschwerten Voraussetzungen über Eingangsklassen auf Regelklassen vorbereitet werden. Die Ladenburg Grund- und Sekundarschule soll zur Beratungsschule entwickelt und den nachhaltigen Aufbau, Erhalt und Verbreitung von Kompetenzen zu inklusiver Bildung ermöglichen. Über Öffentlichkeitsarbeit, über die technische Ausstattung und Schulung von Behörden, über vertiefte Schulungen der Lehrkräfte und Schulleitungen der 59 Grundschulen und 25 Sekundarschulen sollen notwendige Kompetenzen auf allen Ebenen entwickelt werden. Die Sekundarschulen erhalten auch eine verbesserte Ausstattung, die Ladenburgschule zusätzlich bauliche Verbesserungen. Gemeinsam sollen inklusive Schulentwicklungsprogramme erarbeitet und umgesetzt werden. Darüber hinaus soll ein non formales BIldungs-/Ausbildungszentrum an die Ladenburgschule angegliedert werden, inklusive Baumaßnahmen und Ausstattung.