Contacts

92 Bowery St., NY 10013

thepascal@mail.com

+1 800 123 456 789

Portfolio Category: Ghana

SONY DSC

Unterstützung von Schulkindern und deren Familien in Wulugu / Ghana

Im Norden Ghanas liegt die kleine Gemeinde Wulugu, deren Bewohner größtenteils von der Bedarfswirtschaft leben. Im örtlichen Waisenhaus werden Kinder untergebracht, deren Vormünder – nicht immer die eigenen Eltern – oft nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, um selbstständig für die gesamte Familie aufzukommen. Das privat organisierte Kinderheim verfügt jedoch weder über festangestelltes Personal, noch über Kapital, um eine konsistente Versorgung zu gewährleisten.

Nach einem Aufenthalt in Wulugu im Jahr 2008 beschließt die ehemalige Volontärin Janina Weber, die sozial schwächsten Kinder des Dorfes mit gesammelten Spenden zu unterstützen. Vor Ort wird das Projekt von einer pensionierten Gehörlosenlehrerin koordiniert. Seither wird den Kindern der Schulbesuch durch die Übernahme sämtlicher damit verbundener Kosten wie Schulgebühren, -materialien und -uniformen ermöglicht.

 Durch diese finanzielle Entlastung willigten die Vormünder ein, die Kinder nicht mehr im Waisenhaus unterzubringen, sondern ihnen stattdessen selbst ein Zuhause zu geben. Zudem verpflichten sie sich, die Kinder in die Schule zu schicken, anstatt sie mit auf ihr Feld zu nehmen. Dieser Schritt war von besonderer Wichtigkeit, denn vielen Erwachsenen im Norden Ghanas ist die Bedeutung von Bildung nicht bewusst.

Um die gesamte Familie dabei zu unterstützen, ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben zu führen, wurden Spendengelder investiert um die landwirtschaftlichen Betriebe auf- und/oder auszubauen. So wurden hochwertiges Saatgut und Düngemittel finanziert und größere Flächen Land gepachtet, um die Familien dazu zu befähigen, über die Subsistenzwirtschaft hinaus zu produzieren und sich und ihren Kindern somit den Weg zu einem besseren Auskommen zu ebnen.

wulugu

Bislang können 13 Kindern auf diese Weise eine Schulausbildung ermöglicht und die Familien in denen sie leben unterstützt werden. Ziel ist jedoch nicht nur eine Ausweitung der direkten und indirekten Zielgruppe, sondern auch die konstante inhaltliche Weiterentwicklung des Projektes. Ein Fokus soll dabei auf die Inklusion von Kindern mit körperlichen und geistigen Behinderungen gelegt werden, die derzeit noch sehr stark unter Stigmatisierungen leiden müssen und oftmals nur sehr erschwerten Zugang zu Bildungseinrichtungen haben.

Kennwort: „GH 92 Wulugu Projekt“

Danke
Danke auf Mampruli
GH75 Baobab catering

Baobab–Schule für Handwerk und Kunsthandwerk in Kissi / Ghana

Die BAOBAB CHILDREN FOUNDATION, in Kissi/Ghana, 2001 von der ehemaligen Freiburger Waldorf-Lehrerin Edith de Vos gegründet, hat sich auf dem 5 ha großen Areal mit Mädchen- und Jungen-Heim, mit Küche und Speiseraum, Werkstätten und Schule zu einem richtigen Dorf entwickelt. Hier erhalten elternlose, analphabetische, sowie Kinder und Jugendliche mit Behinderungen, die durch das soziale Netz gefallen sind, Grundkenntnisse in Englisch, Lesen und Rechnen. Nachmittags stehen traditionelle Handwerke wie Schreinerei, Rattanmöbelbau, Kenteweben, Batiken, Schneidern, Catering, Farmarbeit, Malerei, Fahrradreparatur auf dem Stundenplan. 

In der nahe gelegenen Küstenstadt Cape Coast tragen die Erträge aus dem selbst geführten vegetarischen Restaurant, dem Laden mit dem Verkauf von eigenen Produkten und ein kleines Gästehaus zur Finanzierung bei.

Außerdem gibt es noch die „Baobab Culture Troupe“, die die Schule über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht hat.

baobab

Das Jahr 2020 war bestimmt durch die Corona-Krise, denn alle Schüler mussten nach Hause geschickt, alle Freiwilligen abreisen. Mit einer kleinen Truppe von Freiwilligen fand BAOBAB zu neuen Aufgaben: Bis zum Ende des Jahres produzierten sie ca. 6000 Masken und machten 4 verschiedene Spendeneinsätze, auch mit Hilfe der Deutschen Botschaft: 20 Veronica Buckets (Seife, Desinfektionsmittel, Papierhandtücher) wurden an Schulen, Krankenhäuser und Märkte gespendet, sie fuhren zu Ihren Schüler*innen in die Dörfer und spendeten Reis und Masken. Vier Monate lang belieferte die Küche des Restaurants täglich 10 warme vegetarische Mahlzeiten mit selbst produzierten Saft das Krankenhaus in Cape Coast für die Covid-Patienten. Gedacht wurde auch an die Marktfrauen und Taxifahrer, die mit den Masken und auch Veronica Buckets beschenkt wurden, ebenso wie auch das Krankenhaus. 15 neue Patenschaften halfen auch dabei, dass kein Angestellter entlassen werden musste.

baobab
Die neue Gemüsefarm
Frisch geerntete Möhren

Es war kein einfaches Jahr, aber wir haben versucht, das Beste daraus zu machen.

– Edith de Vos

Wer dieses Projekt unterstützen möchte kann dies mit Hilfe des Kennworts machen. Einfach an die africa action / Deutschland e.V. unter Angabe des Kennworts spenden.

Kennwort: GH75 BAOBAB

GH13 Nkwanta Eingang

St. Joseph’s Hospital in Nkwanta / Ghana

Seit 1989 besteht eine Partnerschaft zum St. Joseph’s Hospital in Nkwanta/Ghana. Der Ort liegt im nördlichsten Teil der Voltaregion und gehört zur Diözese Jasikan. Durch eine regelmäßige Unterstützung mit Sach- und Geldspenden konnte sich die kleine Landklinik seit 1989 sehr gut entwickeln. Ihre Leitung liegt in den Händen von einheimischen Schwestern des Ordens Our Lady of the Apostels (OLA-Sisters).

Neben der Behandlung von jährlich etwa 34.000 Patienten besuchen die Schwestern wöchentlich eines der Dörfer des Distriktes, um Behandlungen vor Ort durchzuführen und die Bevölkerung über Hygiene, Gesundheitsvorsorge und Ernährung aufzuklären. 

So erhöhte sich auch die Zahl der Angestellten von ursprünglich sechs auf derzeit über 100. Dank der Unterstützung durch die africa action konnten seit Beginn der Partnerschaft, neben dem Kauf von Medikamenten, der Einrichtung eines Labors, dem Kauf von Betten und Einrichtungsgegenständen, dem Ausbau der Krankenzimmer und der Anschaffung eines geländegängigen Fahrzeugs, auch mehrere Unterkünfte für die Angestellten des Hospitals finanziert werden.

Aus der Stiftung WEITER SEHEN der africa action können jedes Jahr für die Weiterbildung von Angestellten finanzielle Hilfen geleistet werden. In 2020 konnte so die Ausbildung von Akwasi Appiah zur Einsatzkrankenschwester, Christian Bliss Takyi zum ärztlichen Assistenten, Eric Banyir zum Augenkrankenpfleger und Ernestia Kakotse zur Krankenschwester unterstützt werden. Hinzu kommt das private Engagement eines Mitgliedes der africa action zur Ausbildung eines jungen Mannes.

Kennwort: GH13 St. Joseph’s Hospital Nkwanta

kumasi-3

Education of the Mentally Challenged (EMC) in Ghana

Das Education of the Mentally Challenged Ghana Project (EMC) engagiert sich seit 1995 für die Unterstützung von (sonder-) pädagogischen Aktivitäten in Ghana. Jährlich unterstützen Freiwillige im Rahmen des weltwärts Freiwilligendienstes heil- und sonderpädagogische Einrichtungen in Swedru, Winneba, Kumasi und Wa. Die Entsendung findet in Kooperation mit dem Verein Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V. (bezev) und im Rahmen des Freiwilligendienstes „weltwärts“ statt. Die Freiwilligen werden intensiv vorbereitet und in Ghana betreut, unter anderem durch die Koordinatorin der africa action in Ghana, Frau Dinah Kwadade. Seminare zur Nachbereitung werden von bezev durchgeführt. Leider mussten im Jahr 2020 die zwei Praktikantinnen an der School for the Deaf in Swedru Corona bedingt ihr Praktikum ab März abbrechen und konnten somit kein Unterrichtsprojekt mehr durchführen.

emc

Des Weiteren wurden durch die EMC-Gruppe in 2020 an der Bantama M/A Islamic Primary School in Kumasi der Bürotrakt, der durch einen umgefallenen Baum während eines starken Unwetters beschädigt, renoviert sowie das Ausgelände mit Abwasserkanälen erosionssicher gemacht. An der Ansaru Sunna Primary School in Kumasi entstand ein neues Toilettengebäude. Die Direktorin Josephine Adoro und Ansprechpartnerin für die EMC Projekte in Kumasi erhielt über die UNSA ein Stipendium an einem Workshop über nachhaltige Entwicklungsziele. 

Die vom EMC Projekt unterstützte Maami Fitta Foundation klärte Schulen und Dorfbewohner über Covid 19 Maßnahmen im Hinterland von dem Fischerdorf Ampenyi auf und verteilte mit Spenden der africa action Hygieneartikel. Zudem unterstützte sie mit diesen Mitteln benachteiligte Kinder und ihre Familien mit Essensspenden. Der 10-jährigen Jessica wurde eine Operation an ihrem stark entzündeten verkürzten Bein ermöglicht. Mit neuen Unterarmgehstützen kann sie sich nun besser fortbewegen.

An der Ampenyi M/A Basic School wurde Ende 2020 gemeinsam mit der Parents Teacher Association (P.T.A.) an dem von starker Bodenerosion betroffene und somit gefährlichen Kindergartengelände mit den Außenarbeiten begonnen. Zudem wurde Anfang 2021 der Kindergarten selbst mit der Dohle-Stiftung renoviert.

Darüber hinaus werden jährlich über das „Movement of Christian Workers“ in Suntreso/ Kumasi Ausbildungen von benachteiligten Jugendlichen unterstützt.

Ansprechpartnerin: Daniela Gärtner, E-Mail: daniela.gaertner@africa-action.de

Kennwort: GH45 EMC

GH97 Fidjai Eröffnung

Förderung von Berufsausbildung für Jugendliche mit Behinderung in Fijai, Takoradi / Ghana

Die Catholic Special Vocational School in Takoradi, eine Berufsschule für Jugendliche mit geistiger Behinderung, war mit 108 Schüler*innen und nur 2 Klassenräumen stark überbelegt, was zu häufigem Unterrichtsausfall und einer schlechten Lernatmosphäre führte. Die rechtliche Eigentümerin und Gründerin der Schule, die Diözese Takoradi-Sekondi, sowie das Sonderschulministerium, waren  finanziell nicht in der Lage, eine bauliche Erweiterung der Schule vorzunehmen. Das praktische Lehrpersonal verfügte über keinerlei Methodenkompetenz oder Wissen über die verschiedenen Formen der Behinderung, mit denen sie zu tun haben. Die Eltern der Schüler*innen wünschten sich ebenfalls mehr Informationen über die Behinderungen ihrer Kinder und weiteren Optionen für sie, um sie beim Übergang ins Berufsleben bestmöglich unterstützen zu können und um ihre Interessen zu vertreten.

In 2020 wurden sechs Klassenräume mit einem neuen septischen Tank gebaut. Zusätzlich wurde die Küche renoviert. Weiterhin wurden 4 Lehrer*innen, 5 Ausbilder*innen und 17 weitere Angestellte der Schule in vier Workshops weitergebildet, um hochwertigen und auf die Bedürfnisse von Jugendlichen mit Behinderungen abgestimmten Unterricht geben zu können. Es wurden zwei Trainings für die Eltern durchgeführt, in denen sie über die Formen der geistigen Behinderung und den damit einhergehenden Bedürfnissen der Kinder informiert wurden. Letztlich wurde ein Vernetzungstreffen zwischen 10 Organisationen durchgeführt, damit sich diese besser untereinander vernetzen können.

Das Projekt wurde vom BMZ unterstützt.

 

Kennwort: GH97 Ausbildung Fijai

GH96 Blick in Klassenräume

Unterstützung der Dominikanischen Schule in Namong / Ghana

Die Dominican School in Namong-Offinso wurde vom Dominikaner-Orden unter der Leitung von Rev. Fr. Moses Osei Atta im Jahre 2011 gegründet. Sie ist für alle Geschlechter und Glaubensrichtungen offen. Mittlerweile besuchen mehr als 1.000 Schüler*innen im Alter von 2 bis 16 Jahren die Schule vom Kindergarten bis zur Mittelstufe. Der Ausbau zur „Senior High School“ wird angestrebt. 

Die Schule liegt in einem großzügig bemessenen Gelände mit ansprechenden Gebäuden, die sich wohltuend von den landesüblichen Schulbauten unterscheiden. Einen Sportplatz  ermöglichte  ein Mitglied  der africa action mittels eines Antrages auf Unterstützung durch die Staatskanzlei des Landes NRW (engagement global).

 

Kennwort: GH96 Dominikaner Schule Namong

Yelibato-10_sw

Shape of a broken Heart in Yelibato / Ghana

Die Yelibato Basic School ist eine kleine dörfliche Schule im Ketu District in der Volta Region. Durch einen Projektaufenthalt an der Schule hat die Rostockerin Charlotte Linke die unmittelbaren Probleme der Schule und ihrer Schüler direkt kennengelernt. Die Ausstattung der Schule mit Lehrmaterialien ist gleich null. Die Schüler haben keinerlei Schreibutensilien, Lehrbücher oder anschauliches Material zur Vermittlung des notwendigen Wissens. Die Bibliothek der Schule besteht nur aus übereinander gestapelten defekten Tischen. Das gilt es zu ändern! Nach intensiven Gesprächen mit dem Direktor und Lehrern der Schule wurde eine Liste der am dringendsten benötigten Materialien aufgestellt. Erste Spenden konnten bereits erfolgreich durch den direkten Kontakt zur Schule umgesetzt werden. Das scheint uns der richtige Weg zur Verbesserung der Ausbildung der Kinder in den ländlichen Regionen und ihrer strukturellen Entwicklung.

Seit der Schulreform 2017 können alle Schüler mit einem entsprechenden Junior High School Abschluss eine weiterführende Bildung kostenfrei erhalten. Kostenfrei im Sinne von Schulgeld. Nicht kostenfrei sind die Schulmaterialien, die jeder Schüler benötigt. Dazu zählen neben den obligatorischen Büchern auch Taschenrechner, Schreibblöcke und Stifte. Hier versuchen wir mit Spenden zu helfen. Ein weiterer Aspekt der Reform ist, dass nun sehr viele Schüler die Senior High Schools besuchen. Das führt zu einem Mangel an qualifiziertem Personal an den Schulen. Die vorhandenen Lehrer müssen oft in sehr viel größeren Klassen unterrichten. Ein Nachlassen der Qualität der Betreuung der Schüler ist die Konsequenz. Ziel ist es daher, zukünftig gut ausgebildete Lehrer durch die finanzielle Unterstützung engagierter Studenten dem Bildungssystem zuzuführen. Das und eine Ausstattung mit gutem Lehrmaterial sind Grundvoraussetzungen guter Bildung. Die Jugendlichen erhalten ein höheres Bildungsniveau, das sie dann in die Entwicklung der ganzen Region einfließen lassen können. Nur so können die vorherrschenden Missstände langfristig erfolgreich überwunden werden.

 

 

Weitere Informationen zu den Zielen des Projektes, zu ersten Erfolgen und zum laufenden Stand finden Sie unter

Kennwort: GH91 Shape of a Broken Heart

koforidua-2017-3

Urologische Versorgung in Koforidua / Ghana

Mit Hilfe des deutschen Urologen i. R. Dr. Gerd Engel, der seit 2006 ehrenamtlich für den von ihm gegründeten Verein „DIE ÄRZTE für ARIKA“ an verschiedenen Krankenhäusern in Ghana tätig war, konnte am Regional Hospital in Koforidua/ Ghana eine urologische Abteilung eingerichtet werden. Die hochwertige apparative Ausstattung (Ambulanz und operativer Bereich) erfolgte durch Spenden und insbesondere durch großzügige Förderung der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ein wesentlicher Schwerpunkt waren und sind Ausbildung und Schulungen des einheimischen ghanaischen Urologen Dr. Yirenkyi und seines Teams.

Nach Ausbruch der Corona-Pandemie wurde im Jahr 2020, finanziert durch das Land Nordrhein-Westfalen, ein breit gefächertes Präventionsprogramm (Victoria-Buckets, Schutzkleidung, Desinfektionsmittel, Einweisungen der Bevölkerung) organisiert und durchgeführt. So konnten Mittel zum Erwerb von Hygieneartikeln und Schutzkleidung ebenso wie für Präventions- und Schutzschulungen zur Verfügung gestellt werden. Außerdem erhielt der Urologe ein Ultraschallgerät zur verbesserten Diagnostik.

In 2021 konnte das Hospital technisch erweitert werden: um ein tragbares Ultraschallgerät für externe Einsätze in Outreach-Krankenhäusern, spezielle Zusatzsonden als Ergänzung zu dem in 2020 angeschafften Ultraschallgerät, sowie diverse Verbrauchsmaterialien.

In 2022 wurde die Urologische Abteilung mit weiterem medizinischem Equipment ausgestattet: So konnte u. a. spezielles kinder-urologisches Instrumentarium angeschafft werden, das nun adäquate Diagnostik und Therapien bei Kindern und Jugendlichen ermöglicht. Das Projekt wurde finanziell unterstützt von der Staatskanzlei des Landes NRW.

Kennwort: GH 93 Koforidua Hospital

Kindergarten

Bildung für Kinder in Maase / Ghana

Der ghanaische Pastor Philip Asamoah hatte das Projekt 2003 gegründet, weil er den Menschen in seinem Heimatland bessere Lebensperspektiven eröffnen wollte. Mit Hilfe des Vereins „Maase Penil Prayer Ministries e.V.“ aus Steinfurt, unter Vorsitz von Frau Karin Maib, haben seit 2009 viele Unterstützer*innen daran mitgewirkt, dass aus einem kleinen Anfang etwas Großes entstanden ist. Das Dorf Maase, ca. 90 km von der Hauptstadt Accra entfernt, hat nur ca. 3000 Einwohner. Unter der Armut der Menschen leiden besonders die Kinder, die durch fehlende Schulbildung keinen Weg aus der Armut finden können. Mit dem Bau einer neuen Schule und eines Kindergartens konnte im Laufe der Jahre ein lebhaftes Schulzentrum entstehen, in dem die Kinder entspannt einer besseren Zukunft entgegen sehen. 

Beginnend mit 52 Kindern in einer Vorschule in 2013, werden heute 530 Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Jahrgangsstufe betreut. Das 2. Schulgebäude ist fast fertig gestellt. Mittags erhalten die Kinder eine warme Mahlzeit. Damit diese nicht draußen oder in den Klassenräumen eingenommen werden muss, ist eine Schulmensa bereits in Planung. Mehrere Kleintransporter wurden mit Hilfsgütern in den vergangenen Jahren nach Ghana verschifft und sind dort als Schulbusse im Einsatz, mit denen die Kinder aus dem weiten Umfeld zur Schule und nach Hause gebracht werden. Seitens des Schulamtes erhielt die Schule eine Auszeichnung mit Bestnoten für den Lehrplan und die Bauausführung, den Brandschutz und die Nachhaltigkeit. Das Projekt wird durch Spenden und Patenschaften finanziert. 

Im Juni 2019 konnte der Verein mit seinen Mitgliedern und Unterstützer*innen ein buntes Afrikafest zum 10jährigen Jubiläum in Steinfurt feiern.

Mehr zu aktuellen Projekten unter www.peniel-project.org

Kennwort: GH85 Maase Peniel

IMG-20230705-WA0013a

Ernährungssicherheit durch klimafreundliche Landwirtschaft mit IDEAS Ghana

I m September 2022 erhielt die africa action von IDEAS Ghana (Ingraining Development for Empowerment and Advancement of Society – Einbettung der Entwicklung zur Stärkung und Förderung der Gesellschaft) einen Projektantragzur klimafreundlichen Landwirtschaft. Da wir sehen, dass die Themen Landwirtschaft und Klimawandel unsere Partner immer mehr beschäftigt, sind wir auf eine Reise zur Entwicklung unseres ersten Landwirtschaftsprojekts mit einem kompetenten Partner gegangen. Hilfreich war, dass unserer Ansprechpartner uns bereits durch unser Wulugu-Projekt bekannt war. So konnten wir voller Vertrauen in die Zusammenarbeit starten und schnell feststellen, dass wir sehr ähnliche Vorstellungen zur Projektumsetzung hatten. Der Austausch auf Augenhöhe und mit Respekt dem Wissen des Anderen gegenüber zeigte, wie durchdacht die Projektidee des lokalen Partners bereits war.

Ziel des Projekts ist es, Kleinbäuerinnen in klimagerechten Landwirtschaftspraktiken auszubilden. Die Bäuerinnen stellen ihre Felder als Versuchsfelder zur Verfügung und bringen das Wissen so in ihre Gemeinden. Basis ist der Ansatz der klimagerechten Landwirtschaft, der Maßnahmen zur Umgestaltung der landwirtschaftlichen Lebensmittelsysteme unterstützt, um grüne und klimaresistente Praktiken zu fördern. Dadurch soll kurzfristig die Nahrungsmittel- und Ernährungssicherheit sichergestellt werden und damit zur Verringerung von schwerem Hunger und Unterernährung beitragen, wie es in den Zielen für nachhaltige Entwicklung 1 und 2 gefordert wird. So sollen die  Bedürfnisse der Bäuerinnen gedeckt und Grundlagen für weitere Projekte der klimagerechten Landwirtschaft geschaffen werden, die dem Klimawandel entgegenwirken. Denn landwirtschaftliche Veränderungen brauchen Zeit und die Zustimmung der Bevölkerung, die nur gegeben ist, wenn ihre Grundbedürfnisse gesichert sind.

Nach einer Zusage zur Förderung des Projekts durch die DOHLE-Stiftung kann nun mit den ersten Aktivitäten begonnen werden.

Kennwort: GH76 IDEAS Ghana