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Kategorie: Inklusion

Filles de la Charité
BildungInklusion

Die mutigen Schwestern von Nouna

Im März 2017 erreichte die africa action eine Kooperationsanfrage aus Nouna in Burkina Faso. Die Schwesternschaft Filles de la Charité de Saint Vincent de Paul stellten uns eine vielversprechende Projektidee vor, die darauf abzielte, Kindern mit Behinderung aus der Region einen Vorschulbesuch zu ermöglichen. Eine inklusive Grundschule, an der Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam unterrichtet wurden, hatte die Schwesternschaft zu diesem Zeitpunkt bereits aufgebaut. Nach langen Vorbereitungen war es dann im August 2021 endlich soweit: Mit Förderung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) konnte das Vorhaben beginnen, dass wir aufgrund der erwarteten Synergien gemeinsam mit einem weiteren Inklusionsvorhaben in Maradi, Niger, verknüpft und beantragt hatten. Mit großen Schritten ging es voran: Der Bau der Vorschule wurde begonnen, Kampagnen zur Sensibilisierung der Bevölkerung durchgeführt und die lokalen Behörden in das Vorhaben eingebunden, um ihre dauerhafte Unterstützung zu erhalten.

In der Nacht vom 23. auf den 24. November 2021 kam es jedoch zu einem Überfall auf die Schwesternschaft. Mehrere duzend mit Maschinengewehren bewaffnete Männer drangen in den Gebäudekomplex ein, der sowohl das Schwesternwohnheim also auch die inklusive Grundschule und die sich zu diesem Zeitpunkt im Rohbau befindliche Vorschule enthielt. Sie randalierten im Innenhof, nahmen mit was sie fanden und versuchten ebenfalls den Geländewagen der Schwestern kurzuschließen, um auch diesen zu rauben. Als ihnen dies nicht gelang, demolierten sie die Scheiben des Autos und beschossen es mehrmals mit Maschinengewehren. Als sie schließlich abgezogen waren, hatten sie das Gelände stark verwüstet und nicht nur einen Schaden von mehreren Tausend Euro angerichtet. Die Schwestern mussten diesen grausamen Überfall hilflos mitansehen und wurden davon zum Teil stark traumatisiert.

Der Gebäudekomplex der Schwesternschaft liegt circa sieben Kilometer außerhalb der Stadt Nouna. Als die Schwestern 2016 auf Bitten des Bischofs von Nouna aus Nigeria nach Burkina Faso kamen, um dort zu wirken, war die Sicherheitslage besser als sie es heute ist. Die exponierte und gleichzeitig isolierte Lage ihres Wohnheimes war daher damals kein Grund zur Sorge, wurde dem Ordnen nun jedoch zum Verhängnis. Nachdem die Schwestern noch in der Nacht des Überfalls von der örtlichen Polizei in ein sicheres Haus im Zentrum Nounas gebracht wurden, wurde nach einem Besuch der Vorsteherin des Mutterordens aus Nigeria entschieden, dass es zu gefährlich ist, zu dem Komplex zurückzukehren. Anstatt sich jedoch nach dem Ereignis abzuwenden und zurück nach Nigeria zu kehren, beschlossen die Schwestern, zu bleiben und ihre Arbeit fortzuführen. Ihnen ist bewusst, dass es ohne sie keine Angebote mehr für Kinder mit Behinderung in der Region gäbe. Der Bischof von Nouna stellte ihnen daraufhin ein neues, zentral gelegenes Grundstück zur Verfügung, auf dem nun die Schulen der Schwesternschaft in Absprache mit den Mittelgebern und unter Berücksichtigung der Sicherheitslage wiederaufgebaut werden sollen.

Seit mehreren Jahren nun weiten sich terroristische Angriff wie jener auf die Schwesternschaft in Burkina Faso aus. Kurz vor dem Überfall auf die Schwestern attackierte eine Gruppe bewaffneter Männer ein Dorf in der unmittelbaren Umgebung und zwangen die Dorfvorsteher die dortige Schule zu schließen. Das Ziel der Terroristen ist die Schwächung des Staates, seiner Strukturen und Repräsentant*innen. Auch christliche Gruppen wie die Filles de la Charité sind in besonderem Maße bedroht. Die Bereitschaft und der Wille der Schwestern im Ort zu bleiben und ihre Mission fortzuführen, trotz des Vorfalls und der dürftigen Möglichkeiten Unterstützung zu erhalten, zeugt von unvorstellbarem Mut, von Resilienz und von großer Opferbereitschaft. Die Schwestern haben sich dafür entschieden, trotz oder gerade wegen der gefährlichen Lage zu bleiben und weiter für die Inklusion von Kindern mit Behinderung zu kämpfen. Die Menschen in Burkina Faso haben diese Wahl nicht und sind in der schwierigen Situation stärker auf Unterstützung angewiesen denn je. Aus diesem Grund unterstützen wir auch weiterhin unsere Partner. Helfen Sie uns dabei, die mutigen und tapferen Schwestern von Nouna zu unterstützen.

BF 22 Unterstützung für Kinder mit Behinderung in Nouna

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Inklusion

Kurzer Input zum Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen

Das UN-Übereinkommen zu den Rechten von Menschen mit Behinderungen (Convention on the Rights of Persons with Disabilities – CRPD) ist das erste rechtsverbindliche internationale Instrument des 21. Jahrhunderts, das die Rechte von Menschen mit Behinderungen festschreibt. Es ist ein wichtiges Instrument zum Schutz der Menschenrechte, ebenso wie die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, das Übereinkommen über die Rechte des Kindes, das Übereinkommen über die Beseitigung zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau usw. Das Hauptziel der CRPD ist die Bekämpfung von Diskriminierung aufgrund von Behinderung. Sie gewährleistet die Einbeziehung und volle Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in ihren jeweiligen Gesellschaften, stellt die bestehenden Konzepte über Behinderung in Frage, macht die Barrieren, mit denen Menschen mit Behinderungen konfrontiert sind, zu einem Menschenrechtsthema und ermöglicht die Entwicklung entsprechender Ansätze. Die CRDP baut auf vergangenen UN-Dokumenten und Konventionen auf.

Das Übereinkommen war notwendig, um die Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen zu bekräftigen und ihre Teilhabe an der Gesellschaft als gleichberechtigte Mitglieder und Träger*innen von Rechten zu gewährleisten. Außerdem wurden so die Herausforderungen, mit denen Menschen mit Behinderungen konfrontiert sind, besser sichtbar und um den Schutz und die Förderung der Rechte von Menschen mit Behinderungen durch ein rechtsverbindliches Instrument zu stärken.

Mit Stand vom 21. April 2022 haben 185 Länder die CRPD unterzeichnet, 164 Länder haben sie ratifiziert und 99 Länder haben das Fakultativprotokoll ratifiziert. Die CRPD und ihr Protokoll sind am 03. Mai 2008 in Kraft getreten.

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BildungInklusion

Medaase paa!

Das bedeutet: “Ein großes Dankeschön” im ghanaischen Dialekt Twi. Der Kindergarten in New Mangoase, Ghana, ist dank vielfältiger Unterstützung und in Kooperation mit der Parents-Teacher-Association vor Ort endlich fertig. Er wurde im Juli 2022 eingeweiht. Es war ein Herzensprojet von dem in Konstanz lebenden Ali Tanagidah, der in New Mangoase aufwuchs und anderen eine bessere Bildungschance bieten wollte. Er kooridnierte die Renovierungen von Deutschland aus und reiste vor der Eröffnung zusammen mit seinem Arbeitskollegen Manuel Renner für die letzten Feinarbeiten am Bau. Der Kindergarten hat nun ein neues Dach, Wände, Fenster, Türen und einen behinderten gerechten Eingang. Kaputte Schulmöbel wurden renoviert.

Mangoase Ghana
Vorher
Nachher

Ich bedanke ich mich recht herzlich bei allen, die die Renovierung ermöglicht haben. Mit der neuen Lernumgebung wurde ein großer Grundstein für eine bessere Bildung in New Mangoase gelegt.

– ALI TANAGIDAH

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Als Nächstes möchte Ali einen Brunnenbau in Koforidua, der Eastern Region Ghanas, ermöglichen, da vor allem die Trinkwasserversorgung ein großes Problem ist. Hierfür freut sich Ali auf weitere Unterstützung.

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Halbjahresbericht 2022 der Manna Eye Klinik, Kamerun

Die Manny Eye Klinikbesucht in regelmäßigen Abständen Außentstationen in 15 verschiedenen Gemeinde, um dort Augenkonsultation durchzuführen. Eine dieser Außenstationen liegt in den Slums von Douala, des wirtschaft. Zentrums Kameruns. Die Slums befinden sich im Süden der Stadt, einer niedrig gelegenen und sumpfigen Gegend. Dort leben Jugendliche ohne Arbeit, Menschen die Arbeit suchen oder sie verloren haben, neben den Zugezogenen vom Land, die in Douala ihr Glück und ein besseres Leben suchen.

Eine Augenkonsultation ist gratis und besteht aus einer Prüfung des Sehens für die Ferne und Nähe, Spaltlampen und Augenhintergrundsuntersuchung, Festellung des Augendrucks und des Blutdruckes. Die notwendigen Augentropfen und evt. Brillen werden günstig angeboten. Falls ein*e Patient*in nicht bezahlen kann, erhält er/sie diese umsonst.

Die Besuche in den Außenstationen sind sehr wichtig, da zahllose Patient*innen nicht mehr als einen Dollar am Tag für sich und ihre Familie besitzen. Natürlich bleibt so kein Geld für die Fahrt per Motoradtaxi zu einer Augenklinik und noch weniger für die teuren Gebühren übrig. Falls eine Augenverletzung z.B. durch einen Ast, Stein, ein Messer, eine Flasche oder Schlägerei verursacht wird, versucht man es zuerst selbst zu heilen z.B. mit
aufgelöstem Zucker oder Salz, Fruchtsaft, Brustmilch, Urin oder Heilkräuter (verschieben von einem /einer traditionellen Heiler*in). Auf diese Weise entstehen Entzündungen, und Erblindungen, die bei frühzeitiger, richtiger Behandlung gerettet hätten werden können.

Da die Manna Eye Clinic eine Klinik für finanziell schwache und arme Patient*innen ist, tun wir unser Bestes um die Not zu lindern. Erschwerend kommen die seit drei Jahren anhaltenden kriegsähnliche Zustände in den Englisch sprechenden Provinzen hinzu, die viele Menschen zum Verlassen ihres Hauses und ihrer Heimat zwingt.

WeiterSehen
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Die neue Weiter Sehen ist erschienen

Mit der vierteljährlich erscheinenden Weiter Sehen berichten wir über unsere Projekte. Die Aktuelle Ausgabe gleich hier zum Download.

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BildungInklusion

Neues aus dem Kindergarten in Ledjobli-Taa, Togo

Dank einer großzügigen Spende konnten die Kinder des Kindergartens in Ledjobli-Taa, Togo, mit Bällen und anderen Materialien ausgestattet werden.

Ein Rückblick:

Bereits im Jahre 2000 äußerten die Eltern des Dorfes Ledjobli-Taa den Wunsch nach einem Kindergarten. Dieser wuchs mit den Jahren stetig an. 2018 waren 282 Kinder in dem Kindergarten. Die Gruppen trafen sich unter Bäumen, ein Gebäude gab es nicht und die Erzieher*innen hatten keine adäquate Ausbildung zur Vorbereitung der Kinder auf die Schule. In 2020 konnte mit Hilfe der africa action / Deutschland e.V. und seinem korporativen Mitglied Togo Neuer Horizont e.V. ein Gebäude erstellt und die Erzieher*innen fortgebildet werden.

Nun konnten zusätzliche Materialien angeschafft werden. Die Kinder erhielten Bälle, Tuschkästen, Stifte und Spielzeug. Sie freuten sich sehr über die Geschenke.

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Inklusion

Inklusive Bildung – Jede*r kann mitmachen

Am Donnerstag, den 21. April 2022, haben Akteur*innen der inklusiven Bildung aus mehreren Ländern drei Stunden lang in einer Videokonferenz ihre Kapazitäten im Bereich der inklusiven Bildung durch eine Analyse der Systeme der inklusiven Bildung in der Welt gestärkt. Dies geschah unter der Moderation und mit dem wertvollen Beitrag von Dr. Luiz André Dos S. Gomes von der Ludwig-Maximilians-Universität in Deutschland und Vorstandsmitglied der africa action.

Das Treffen, welches das zweite seiner Art war, fand im Rahmen des Projekts “Equality from the start” statt, das als eine seiner Aktivitäten eine internationale Vernetzung der Akteur*innen im Bereich der inklusiven Bildung vorsieht, um die Entwicklung einer hochwertigen inklusiven Bildung in verschiedenen afrikanischen Ländern durch die Verbreitung bewährter Praktiken, den Austausch von Wissen und den Erfahrungsaustausch zwischen den Akteur*innen zu fördern.

Ausgehend vom finnischen Bildungssystem, das als eines der besten zeitgenössischen inklusiven Bildungssysteme der Welt gilt, gab Dr. Gomes den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, die historische Entwicklung des Verständnisses von Inklusion und die bis heute vorherrschenden Modelle inklusiver Bildung kennenzulernen oder sich daran zu erinnern. Es bot den Beteiligten die Gelegenheit, ihre Praxis der inklusiven Bildung zu hinterfragen und zu vergleichen. Das finnische System zeichnet sich unter anderem durch folgende Merkmale aus:

  • Die Lehrer*innen haben die Möglichkeit, Innovationen vorzunehmen und die Lehrpläne an die spezifischen und vielfältigen Bildungsbedürfnisse der Kinder anzupassen, um so geeignete Bildungsansätze und -methoden zu entwickeln, die dann im gesamten Bildungssystem verbreitet werden
  • Die systematische und offene Zusammenarbeit zwischen Politik, Bildungsgemeinschaft und Eltern, die eine große Flexibilität bei der Umsetzung der Bildungspolitik unter Berücksichtigung aller Kinder bietet, mit dem übergeordneten Ziel, dass jedes Kind sein maximales Lernpotenzial ausschöpfen kann
  • Frühförderung, die es ermöglicht, Kindern, die Gefahr laufen, später in ihrer Schullaufbahn einen höheren sonderpädagogischen Förderbedarf zu haben, zu helfen, dieses Risiko zu beseitigen oder zu verringern, und zwar durch eine enge Interaktion mit anderen Sektoren wie dem Gesundheits- und Sozialwesen.

Die 19 Teilnehmer*innen des Treffens schätzten den Beitrag von Dr. André sehr, da er spezifische Merkmale einer inklusiven Bildung vermittelte und aufzeigte, dass die Umsetzung durchaus möglich ist.  Die verschiedenen Reaktionen der Teilnehmer*innen tendierten dazu, die sozioökonomischen Hintergründe der jeweiligen Heimatländer als Rechtfertigung für den derzeitigen Entwicklungsstand ihres Bildungssystems zu betrachten. Sie erkannten jedoch an, dass die von Dr. Gomes festgestellten Merkmale von allen Bildungssystemen angestrebt werden sollten.

Dr. André schloss den Austausch mit einem Appell an die Teilnehmer*innen, sich nicht vom derzeitigen Entwicklungsstand ihres Bildungssystems entmutigen zu lassen, und forderte sie auf, stattdessen weiter über dessen Anpassung nachzudenken und sich dabei am finnischen Modell zu orientieren, wobei die Gegebenheiten jedes Landes zu berücksichtigen seien.

 

Verfasser: KABORE Ragnimwindé, Koordinator des Projekts “Equality from the Start”

Übersetzt von Martin Agsten

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GesundheitInklusion

Jahresbericht 2021 der Mana Eye Klinik

Seit 2019 hat die Manna Augenklinik zwei Arbeitsgebiete.
Unser Hauptanliegen ist nach wie vor die Versorgung von finanziell bedürftigen Augenpatienten.
Die zweite Aufgabe seit 2019 ist es, Flüchtlingskinder wieder zur Schule zu schicken. Aufgrund des anhaltenden Konflikts in den anglophonen Regionen Kameruns, konnten sie in den letzten drei Jahren nicht zur Schule gehen.

Darüber hinaus absolvierten zwei Mitarbeiter*innen eine Fortbildung in Gambia. Wir sind mittlerweile 62 Mitarbeiter*innen, von denen 18 in den ständigen Außenstellen in Bamenda und Douala tätig sind.

Beschreibung

Anzahl

 

Beschreibung

Anzahl

Ophthalmologw

01

 

Buchhalter*in

01

     Kataract Chirurg

01

1

Optiker*in

05

Ophthalmologische Krankenschwester

03

 

HausmeisteR*in

01

staatliche anerkannte Krankenpfleger*innen

17

 

Kassierer*innen

04

Assistierende Krankenpfleger*innen

02

 

1   Techniker*in

      01

Krankenpflegehilfe

01

 

Fahrer*innen

03

     Hilfskräfte

     13

 

3   Sicherheitsfachkräfte

     03

     Verwaltung

     01

 

4   Reinigungskräfte

     05

Und hier ein paar Zahlen:

Beschreibung

2019

2020

2021

Gesamtzahl der Patient*innen

63,608

64,666

73,870

große Augenoperationen

973

953

992

kleine Augenoperationen

145

171

182

Yag- und Argon-Laser-Behandlung

33

46

79

Gesichtsfeld, B-Scan, Fundusfoto

749

966

1,563

Augentropfen produziert

44,528

54,771

58,224

hergestellte Brillen (Einstärkengläser, Zweistärkengläser und Gleitsichtgläser)

 

8,395

 

8,012

 

10,384

Verschenkte oder verkaufte Lesebrillen

1,963

1,879

2,196

Beratungseinsatzorte

20

15

14

durchgeführte Beratungseinsätze

145

93

114

Herausforderungen:

In den Regionen im Nordwesten und Südwesten Kameruns sind Augenarztbesuche aufgrund des anhaltenden Krieges in diesem Gebiet noch immer nicht möglich.

Fast täglich werden Patient*innen mit Augenverletzungen, die sie bei der Landarbeit erlitten haben, konsultiert. Die meisten von ihnen kommen erst nach ein paar Tagen/Wochen in unsere Klinik. In der Zwischenzeit werden einheimische Medikamente oder einige unbekannte Augentropfen verwendet. Viele Patient*innen, die zu spät kommen, verlassen unsere Klinik nach Wochen intensiver Behandlung mit großen Hornhautnarben. Manche Augen sind nicht mehr zu retten.

Vier Mitarbeiter haben die Klinik verlassen, 2 von ihnen wegen Diebstahls.

Als Folge der Pandemie sind die Preise für Medikamente, Frachtkosten und Zölle gestiegen.

Weitere Pläne:
1. Ausbildung von zwei Krankenpfleger*innen in Gambia.
3. Kontinuierliche Aufklärung in der Klinik und den Außenstellen über die Gefahren
von Glaukom und einheimischer Medizin für Augen.
4. Intensivierung der Fortbildung des Personals in Nkongsamba und in den
Kliniken der Außenstationen.

Besuche
Wir sind dankbar für die Besuche von:
Dr. Gatz und Team,
Dr. Schnell
Das Schweizer Team
Aufgrund der Covid-19-Krise konnten andere Besucher nicht kommen.

Einschulung von Flüchtlingsschulkindern
Dank großzügiger Spenden konnten wir im Schuljahr 2021/2022 150 Kinder in die Grund- und weiterführende Schule schicken.

Vielen Dank!
Unser herzlicher Dank gilt allen, die unsere Klinik materiell und finanziell unterstützen, insbesondere Herrn/Frau Betzler, Herrn N. Brenk, Frau C. Buchthal, Frau K. Detloff, Dr./Frau Frank, Drs. H. Harder, Dr. D. Kersten, Koehler & Kranefeld Dr. W. Lackner, Dr. Ostertun, Frau A. Pietsch, Frau Rhode, Dr. B. Schneider, Dr. Schnell, Dr. Sorgdrager, Dr. Stoehr, Schairer Ophthal-Technik.

Unser großer Dank geht an:
1. “OmniVision” (Herr Hoffman, Frau Heinrich) für das große Geschenk von Augentropfen.
2. Dr. H. J. Schnell für seine unermüdlichen Bemühungen, unsere Klinik zu modernisieren mit
neuen Geräten
3. “Inner Wheel Club /Ortenau” (Frau Scheer und die Clubmitglieder) für ihren
kontinuierlichen Beitrag zur Ausbildung des Personals seit 2004.
4. “Bons Secours” (Herr G. Schorn) für die Organisation und den
Transport aller gespendeten Ausrüstungsgegenstände zu uns und die finanzielle Unterstützung für die Ausbildung
der intern vertriebenen Schulkinder in Nkongsamba
5. “HOYA” (Frau Grimsmann) für die Spende von Intraokularlinsen und
Operationsmessern.
6. Frau Dr. Ruth Hug und Herr Friedhelm Siegloch für die Unterstützung des Schulgeldes
von intern vertriebenen Kindern
7. Frau Jutta/ Ursula Beitz für das Fundraising
8. Die africa-action insbesondere Frau Kawczynski, Frau Jularic,
Herrn Dr. Schnell, Herrn Arendt, Frau Weber und Herrn Agsten für ihre ständige
Unterstützung und meiner Schwester Monika Herz-Schweizer für die Koordination aller
Dienste.

Vor allem aber danken wir dem Herrn für seinen ständigen Segen.

Dr. Elisabeth Herz

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Wir feiern 20 Jahre Baobab Children Foundation

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Revue des Internationales Vernetzungstreffen zu Inklusiver Bildung 2021

Vom 25.10.-29.10.2021 war es endlich so weit: Nach wochenlanger Vorbereitung in Kooperation mit MIET Africa aus Durban/Südafrika, konnten wir all unsere Projektpartnern treffen, um uns über Herausforderungen, Ideen und Lösungen für inklusive Schulbildung austauschen. Coronabdingt fand der Austausch diesmal digital statt. Begrüßen durften wir Partner aus Kamerun, Ghana, Burkina Faso, Niger, Tansania, Äthiopien, Mosambik und Südafrika. Die erste Konferenzhälfte stand ganz im Zeichen des Austausches der verschiedenen Organisationen untereinander. Jedes Projekt legte dabei seinen Schwerpunkt auf ein anderes Thema und diskutierte Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten mit den Teilnehmenden. In der zweiten Hälfte der Woche kamen Expert*innen aus den Bereichen Politik und Wissenschaft zu Wort. In Vorträgen und Paneldiskussionen teilten u.a die Mitarbeiterinnen des British Council in Südafrika, die Leiterin der Behörde für Inklusion in Burkina Faso und mehrere Professoren aus verschiedenen Ländern ihr Wissen und beleuchteten die Thematik aus neuen Perspektiven.

 

Die Stimmung während der gesamten Konferenz war geprägt von einer herzlichen und unterstützenden Atmosphäre. Alle Präsentationen, sowie die Dokumentation sollen demnächst allen Partnern und Interessierten über unsere Homepage zugänglich gemacht werden. Weitere digitale Austauschtreffen sind geplant. Bei Interesse an einer Teilnahme können Sie uns gerne kontaktieren.