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WeiterSehen
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Die neue Weiter Sehen ist erschienen

Mit der vierteljährlich erscheinenden Weiter Sehen berichten wir über unsere Projekte. Die Aktuelle Ausgabe gleich hier zum Download.

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Die aktuelle Ausgabe der HIER und DORT des Freundeskreis Wiesbaden ist ab sofort zum Lesen oder Download bereit. Erfahren Sie mehr über die neuesten Entwicklungen in unseren Projektländern, wie z.B. über:

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Inklusion

Ein Gedicht zum Blind-Sein

von Bah Gallus Bah
Direktor des FUHOSEA-Behindertenzentrums in Kamerun

“The Blind”

Why would I deny what I am
When everyone knows this is what I am
Why won’t I accept my fate
and cope with the state
Though it is excruciating, I mustn’t lie
Though it is discriminating I mustn’t die
I am blind, yes am blind

All need is orientation
That will help me come out with innovation
Which will be of benefit to the society
for a disability is not inability
Being in this condition wasn’t my choice
Yet this situation has made me to have no voice
I am blind, yes am blind

It is needless denying that I am blind
But it is most important to mention those in line
He who cannot provide for his family, is blind to their needs,
a political leader who leaves the cries of
his people unanswered is blind to their needs
A teacher who opposes correction is blind to new ideas
A chief who denies civilization, is blind to development
You who cannot accept your faults, is blind to faultiness
And you who cannot accept what you are
Is blind to your own personality

So the blind are not only those who cannot see
when they look but those who don’ look what they see.

Don’t be surprised if you find a blind you
For the fact that you find a strange you
Doesn’t mean you should change you, but
It means you should change your point of view
We are all blind no matter how you try
To wipe it off your mind.

“Der Blinde”

Warum sollte ich verleugnen, was ich bin
Wenn jeder weiß, dass ich das bin
Warum will ich mein Schicksal nicht akzeptieren
und finde mich mit dem Zustand ab
Obwohl es unerträglich ist, darf ich nicht lügen
Obwohl es diskriminierend ist, darf ich nicht sterben
Ich bin blind, ja ich bin blind

Alles was ich brauche ist Orientierung
Das wird mir helfen, mit einer Innovation herauszukommen
die für die Gesellschaft von Nutzen sein wird
denn eine Behinderung ist keine Unfähigkeit
In diesem Zustand zu sein war nicht meine Wahl
Doch diese Situation hat mich dazu gebracht, keine Stimme zu haben
Ich bin blind, ja ich bin blind

Es ist unnötig zu leugnen, dass ich blind bin.
Aber es ist sehr wichtig, die zu erwähnen, die in der Reihe stehen
Wer nicht für seine Familie sorgen kann, ist blind für ihre Bedürfnisse,
ein politischer Führer, der die Schreie seines Volkes ungehört lässt, ist blind für dessen Bedürfnisse
Ein Lehrer, der sich der Korrektur widersetzt, ist blind für neue Ideen.
Ein lokaler Führer, der die Zivilisation leugnet, ist blind für die Entwicklung
Wer seine Fehler nicht akzeptieren kann, ist blind für Fehlerhaftigkeit
Und wer nicht akzeptieren kann, was er ist
ist blind für seine eigene Persönlichkeit

Die Blinden sind also nicht nur diejenigen, die nicht sehen
sondern auch diejenigen, die nicht sehen, was sie sehen.

Wundere dich nicht, wenn du ein blindes Du findest
Denn die Tatsache, dass du ein fremdes Du findest
Bedeutet nicht, dass du dich ändern solltest, aber
Es bedeutet, dass du deine Sichtweise ändern solltest
Wir sind alle blind, egal wie sehr du versuchst
Es aus deinem Verstand zu wischen.

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Gesundheit

Ngoyila im Einsatz gegen Mädchenbeschneidung

– Ein Beitrag von Brigitte Föller

Am 06. Februar wurde der internationale der Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung, FGM, begangen. In Sierra Leone sind an die 90 Prozent der erwachsenen Frauen in die Bondo Geheimgesellschaft initiiert und haben FGM durchlitten. Der Brauch hält sich hartnäckig und erlebt seit Dezember 2022 einen traurigen Höhepunkt. Denn der Ebola und Covid-bedingte Bann, der die Geheimgesellschaften in ihren Initiierungsaktivitäten gebremst hatte, ist aufgehoben, und im Juni 2023 stehen die Wahlen bevor. Politiker und Politikerinnen unterstützen die Initiation der Frauen in die Bondo und der Männer in die Poro Geheimgesellschaft, um ihre Wahlchancen zu erhöhen. Es geht um 90 Prozent der Wählerstimmen. Auch die traditionellen Chiefs wollen ihre Position nicht gefährden, außerdem verdienen sie an jeder Initiation mit.

Dezember 2022. Hier kam Ngoyila zu spät. Die Schulmädchen sind bereits beschnitten. Doch ist es nicht zu spät, die Eltern und die Beschneiderinnen zur Rechenschaft zu ziehen.

Laut Gesetz dürfen Frauen und Männer nur initiiert werden, wenn sie das 18. Lebensjahr erreicht und eine Einverständniserklärung unterschrieben haben. Das Gesetz wird jedoch häufiger gebrochen als befolgt, da Kinder und Jugendliche sich nicht gut wehren können und die Brautpreis genannten Gebühren für die Inititation minderjähriger Mädchen, die nach der Initiation nicht selten zwangsverheiratet werden, geringer ausfallen. Ein Monitoren der Initiationsaktivitäten kostet nicht nur Zeit und Geld, sondern auch nervenaufreibenden Einsatz und Wählerstimmen.

Der von Isata Kamara und ihren Mitstreiterinnen begründete Verein von Aktivistinnen „Ngoyila“ scheut im Einsatz für die Einhaltung der Kinder- und Menschenrechte im Bonthe Distrikt keine Kosten, Konflikte und Mühen. Neben der Überwachung der Beschneidungsaktivitäten führen die Mitgliederinnen vor Ort in den Dörfern und im Radio regelmäßig Sensibilisierungs- und Aufklärungskampagnen durch.

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Vereinsgründerin Isata Kamara im Austausch mit Amodu Kaile, Dorfchef von Bolleh village im Kpanda Kemoh Chiefdom über die Macht der Geheimgesellschaften und die schädlichen Folgen der Initiation Minderjähriger.

Sie begleiten Opfer und Überlebende von Gewalttaten zur medizinischen Behandlung, sowie bei rechtlichen Schritten und organisieren die Gründung von Spar-und Darlehensgruppen, um vulnerable Mädchen und Frauen ökonomisch zu fördern, sowie Beschneiderinnen von alternativen Verdienstmöglichkeiten zu überzeugen. Sie ermuntern die Spargruppen, einen Teil des Geldes kollektiv in den Anbau von Cassava und anderen landwirtschaftlichen Produkten zu investieren, um so ihre Eigenständigkeit zu festigen und geschützter vor Misshandlung zu sein.

Von November 2021 bis August 2022 wurden die Aktivistinnen von africa action unterstützt. Dies ermöglichte ihnen, gefördert vom Paramount Chief des Chiefdoms und der Family Support Unit (die Einheit der Polizei, welche für Fälle häuslicher, geschlechtsspezifischer und sexualisierter Gewalt, sowie für den Kinderschutz zuständig ist), ein funktionierendes Büro einzurichten. Africa action finanzierte mit Drucker, Laptop, Projekthandys, externer Festplatte und Generator die technische Ausstattung, sowie ein für die Sicherung der Mobilität so wichtiges Motorbike. Die Kerngruppe des Vereins, der inzwischen ein sich über den ganzen Distrikt verbreitetes Netzwerk aufgebaut hat, konnte an von africa action finanzierten Schulungen in Projektarbeit und Organisationsentwicklung teilnehmen. Africa action finanzierte außerdem die Durchführung von Sensibilisierungskampagnen und die damit verbundene Ausweitung des Netzwerks in abgelegenen Gegenden des Distrikts.

Bei einem Projektbesuch im Februar 2022 konnte sich africa action von der Wirkung des Engagements überzeugen. Zwei neue Initiativen sind entstanden: Unabhängig voneinander zeigten mehrere Dorfgemeinschaften ihre Kinder mit Behinderung vor und baten um Rat und Unterstützung, ein enormer Vertrauensbeweis. Nun registriert Ngoyila die Kinder, eine erster Schritt für zukünftige Aktivitäten in diesem Bereich. Und eine vormals als Prostituierte arbeitende junge Frau, die durch Ngoyila gefördert ein unabhängiges Leben aufbauen konnte, gibt nun diese Hilfe als Mitglied von Ngoliya aktiv an andere sich prostituierende Frauen weiter.

Ngoyila Vereinsmitglied Patricia Morgan ist zuständig für die Koordination der Spar-Darlehensgruppen. Sie motiviert die vulnerablen Frauen, einen Teil des ersparten Geldes in den Anbau landwirtschaftlicher Produkte zu inverstieren. Dieses Bild von August 2022 zeigt Frauen der Spargruppe in der Nayndehun Community, Sogbeni Chiefdom, zusammen mit Patricia (im grauen T-Shirt) beim Erdnussanbau. Fünf Monate später konnten die Frauen ihre erste Ernte einholen.

Das Projekt wurde im August 2022 abgeschlossen, doch wegen des Anstiegs der Beschneidungen kommt Ngoyila nicht zur Ruhe. Unter Einsatz der eigenen zeitlichen und finanziellen Ressourcen versuchen die Frauen, möglichst viele der Hunderte Beschneidungsplätze im Distrikt zu kontrollieren. Sie haben festgestellt, dass sich nur zwei der elf Chiefdoms des Bonthe-Distrikts an die Gesetze halten. Wenn Ngoyila den Initiationsplatz rechtzeitig erreicht, können sie die minderjährigen oder unter Zwang gesetzten Initiationskandidatinnen noch vor Durchführung der Beschneidung aus dem Beschneidungsbusch befreien. Es sind diese Erfolge, welche Ngoyila zum unermüdlichen Weitermachen motivieren.

Und es ist die Unterstützung einiger weniger großzügiger Spender, welche die Basis für ein weiteres Projekt im Jahr 2023 geschaffen haben. Africa action hofft auf weitere Spenden, damit die Hilfe nicht auf das gerade dringend Notwendige beschränkt bleiben muss. Es klingt pathetisch, ist aber wahr: Ngoyila rettet Leben.

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  • Rückblick auf das Jahr 2022
  • Die wahre Größe Afrikas
  • Ein Dank aus Garango, Burkina Faso
  • Überblick über den nächsten Termine
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Gesundheit

Eindrücke aus der Krankenstation in Katchamba, Togo

Seit Januar 2022 werden in der Krankenstation in Katchamba, Togo, durch den katholischen Schwesternorden „Soeurs de la Providence St. André de Peltre“ Menschen wieder adequat gesundheitlich versorgt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Versorgung von Schwangeren, Entbindenden und Frauen mit Kleinkindern. Hier erhalten wir einen kleinen Einblick in die alltägliche Arbeit. Mütter mit ihren Neugeborenen warten auf die Beratung und Behandlung ihrer Kleinen. Dies ist auch dank der Unterstützung durch die Kurt und Maria Dohle Stiftung möglich geworden.

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Gesundheit

Der Bau des Schwesternhauses in Katchamba, Togo, hat begonnen

Nachdem im Januar 2022 die Krankenstation in Katchamba, Togo, durch den katholischen Schwesternorden „Soeurs de la Providence St. André de Peltre“ unter reger Anteile der Bevölkerung und lokaler Führungspersönlichkeiten eröffnet werden konnte, stand gleich das nächste Projekt an. Denn die Schwestern hatten keine Bleibe, sondern teilten sich zunächst zwei Räume der Krankenstation. In einem Provisorium teilten sie sich die Zimmer und schliefen auf Matten auf dem Boden. Daher sollte ein Schwesternhaus gebaut werden. Pläne waren schnell gemacht. Doch die Geldgeber*innen zu finden war schwieriger. Die africa action / Deutschland e.V. und die Kurt und Maria Dohle Stiftung beteiligten sich an den Kosten. Nun endlich haben die Bauarbeiten begonnen und die Metallgerüste ragen wie riesige Stelzen in den Himmel. Der Bau des Fundaments hat ebenfalls begonnen.