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Die neue HIER und DORT zum Download

Die aktuelle Ausgabe der HIER und DORT des Freundeskreis Wiesbaden ist ab sofort zum Lesen oder Download bereit. Erfahren Sie mehr über die neuesten Entwicklungen in unseren Projektländern, wie z.B. über:

 
 
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Die neue HIER und DORT zum Download

Die aktuelle Ausgabe der HIER und DORT des Freundeskreis Wiesbaden ist ab sofort zum Lesen oder Download bereit. Erfahren Sie mehr über die neuesten Entwicklungen in unseren Projektländern, wie z.B. über:

  • Aktuelles von der Augenstation Manfred Witold in Diébougou, Burkina Faso
  • Danke für Erlöse aus Eine-Welt-Essen bzw. Fastenessen
  • Überblick über den nächsten Termine
 
 
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Die neue Weiter Sehen ist erschienen

Mit der vierteljährlich erscheinenden Weiter Sehen berichten wir über unsere Projekte. Die Aktuelle Ausgabe gleich hier zum Download.

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Bildung

Needs: The Common Human Factor – Ein Gedicht von Tina Munang

Heute möchten wir ein Gedicht von Tina Munang teilen, einer Teilnehmerin des Projekts zur Ausbildung von Studierenden in gewaltfreier Kommunikation in Ruanda und wie dieses sie nachhaltig beeinflusst hat.  Sie finden im Anschluss eine Übersetzung ins Deutsche.

 

They never tried to see the tears you hoped they’ll see

They never leaned forward to listen to the cracks in your voice

When you spoke with each second interrupted by hail and thunder

Or when you averted your face from the camera

Struggling to wipe off the saline trails on your face

In all of the chaos and heavy downpour

They never asked if you were doing fine

 

When you took days away so you could let your life fallow

And come back ready for the new season

They never searched for you

Not even a single soul sought to know your whereabouts

Yet in the beginning, they said they’ll always there

What then did they mean by “They’ll always be there”?

 

I guess you felt broken

Lonely and forsaken

With no drive to cut through the heap of woes laid before your eyes

You said you needed comfort; a friend in the shadows; a pathfinder in the maze

At that moment, “You Had a Need”

 

I learnt of recent that the things we do and the feelings we have

Are as a result of either met or unmet needs

And I also learnt that we should try to connect with ourselves

And with the person on the other side of the baton

Because they too have needs

 

We are all humans with the same needs;

Need for comfort, compassion, clothing, clarity

Love, shelter, food, peace of mind, reassurance, etc.

We just have to find a common ground

That unifying dot at the center

Where we don’t blame, judge

Or cast the first stone at the other

But rather understand, accept and connect with their needs and feeling

And our as well

While unifying our efforts regardless of our differences

To create a common blissful haven for both parties

 

So next time you need them to be present and they don’t show up

I hope somewhere within you

No matter how difficult and sad it may be

You’ll dive deep within your being

Connect with yourself and their distant self

And also remember that they are humans with needs

And perhaps at that same time when you needed them to show up

Their needs called and took them far away

 

Although it may not be easy

Yet one day at a time

Let us all make an attempt

To connect before becoming judge and jury

So we may understand one another better

And make straight the way for peace to grow and prosper

Through the language we speak

For we are all human beings with common needs

And the cards just get reshuffled daily

 

Let us spread the giraffe language far and near

As our feet tread the earth at every dawn and dusk

 




 

 

Bedürfnisse: Der gemeinsame menschliche Faktor von Tina Munang

 

Sie haben nie versucht, die Tränen zu sehen, die du zu sehen hofftest

Sie beugten sich nie vor, um den Bruch in deiner Stimme zu hören

Als du mit jeder Sekunde, die von Hagel und Donner unterbrochen wurde, gesprochen hast

Oder als du dein Gesicht von der Kamera abwandtest

und mühsam die Spuren salziger Tränen auf deinem Gesicht wegwischtest

In all dem Chaos und dem heftigen Regenschauer

fragten sie nie, ob es dir gut geht

 

Als du dir eine Auszeit genommen hast, um dein Leben ruhen zu lassen

Und zurückkamst, bereit für die neue Saison

suchten sie nie nach dir

Nicht eine einzige Seele wollte wissen, wo du bist

Doch am Anfang sagten sie, sie würden immer da sein

Was meinten sie dann mit “Sie werden immer da sein”?

 

Ich vermute, du fühltest dich gebrochen

Einsam und verlassen

Ohne Antrieb, um den Haufen von Kummer zu durchbrechen, der vor deinen Augen lag

Du sagtest, du bräuchtest Trost; einen Freund in den Schatten; einen Wegweiser im Labyrinth

In diesem Moment, “hattest du ein Bedürfnis”

 

Ich lernte vor kurzem, dass die Dinge, die wir tun, und die Gefühle, die wir haben

auf erfüllte oder unerfüllte Bedürfnisse zurückzuführen sind

Und ich lernte auch, dass wir versuchen sollten, uns mit uns selbst zu verbinden

Und mit der Person auf der anderen Seite des Taktstocks

Denn auch sie haben Bedürfnisse

 

Wir sind alle Menschen mit den gleichen Bedürfnissen;

Bedürfnis nach Trost, Mitgefühl, Kleidung, Klarheit

Liebe, Unterkunft, Nahrung, Seelenfrieden, Beruhigung, usw.

Wir müssen nur eine gemeinsame Basis finden

Den verbindenden Punkt in der Mitte

Wo wir nicht beschuldigen, urteilen

Oder den ersten Stein auf den Anderen werfen

Sondern verstehen, akzeptieren und sich mit ihren Bedürfnissen und Gefühlen verbinden

Und auch mit unseren

Während wir unsere Bemühungen ungeachtet unserer Unterschiede vereinen

Um einen gemeinsamen Hafen der Glückseligkeit für beide Parteien zu schaffen

 

Wenn du also das nächste Mal ihre Anwesenheit brauchst und sie nicht auftauchen

hoffe ich, dass du irgendwo in dir

Egal wie schwierig und traurig es sein mag

Du tief in dein Wesen eintauchen wirst

Verbinden Sie sich mit sich selbst und ihrem entfernten Selbst

Und erinnere dich auch daran, dass sie Menschen mit Bedürfnissen sind

Und vielleicht zur selben Zeit, als du sie brauchtest, um da zu sein

riefen ihre Bedürfnisse und brachten sie weit weg

 

Auch wenn es nicht einfach ist

Doch ein Tag nach dem anderen

Lasst uns alle einen Versuch machen

Eine Verbindung herzustellen, bevor wir zu Richtern und Geschworenen werden

Damit wir uns gegenseitig besser verstehen können

Und dem Frieden den Weg ebnen, damit er wachsen und gedeihen kann

Durch die Sprache, die wir sprechen

Denn wir sind alle menschliche Wesen mit gemeinsamen Bedürfnissen

Und die Karten werden einfach täglich neu gemischt

 

Lasst uns die Giraffensprache weit und nah verbreiten

Während unsere Füße die Erde bei jeder Morgendämmerung und Abenddämmerung betreten

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  • Weinlese in Dichterzeilen: Eine Benefitzveranstaltung
  • Rückblick und Gedenken an Pfarrer Werner Bardenhewer
  • Aktueller von der Augenstation in Garango, Burkina Faso
  • Aktuelles aus dem Sozialzentrum in Tibiri, Niger
  • Überblick über den nächsten Termine
 
 
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Gesundheit

Augenoperationen für Kinder – Die Geschichte von Larissa und Ibrahim

Unser lokaler Partner Abbé Mathieu Balima schickte uns die Geschichte von Larissa und Ibrahim. Die Kinder wurden nicht in Garango, sondern in einem Partnerkrankenhaus in Ouagadougou operiert. Im Gegensatz zu Erwachsenen, die mit einer örtlichen Betäubung am Grauen Star operiert werden, benötigen Kinder eine Vollnarkose. Die in Garango zur Verfügung stehende technische Ausstattung lässt dies nicht zu. Die Beratung und Nachsorge wurde allerdings in der Augenstation in Garango vorgenommen.

 

Larissa ist ein 10-jähriges Mädchen aus der Provinz Koulpélogo / Burkina Faso. In diesem Teil der Region hat die Sicherheitskrise zur Schließung von Schulen geführt. Um nicht, wie viele andere Kinder keinen Unterricht mehr zu erhalten, schloß sich Larissa ihrem Onkel nach Tenkodogo an, um das Schuljahr 2022–2023 nicht zu verlieren. Ihr Onkel ist Lehrer in der Gemeinde Tenkodogo und Vater einer Familie mit drei Kindern. Von da an befand sich Larissa in der Situation einer Binnenvertriebenen. Ihre Eltern wiederum mussten ihr Dorf aufgrund einer Bedrohung durch bewaffnete Bauern verlassen. Sie leben derzeit in Ouargaye mit dem Status von Binnenvertriebenen und können ihre Bedürfnisse dank der humanitären Hilfe und einiger Verwandte decken.

Im Oktober 2023 brachte Larissas Onkel Larissa in ein medizinisches Zentrum in Garango, nachdem man bei ihr Sehprobleme festgestellt hatte. Bei der Konsultation stellte sich heraus, dass Larissa an beiden Augen an angeborenem Grauem Star litt, was eine Augenoperation erforderlich machte. Nach einem erfolglosen Versuch einer Operation unter örtlicher Betäubung, sollte Larissa zur Operation unter Vollnarkose nach Schiphra verlegt werden.

Doch Larissas Eltern zögerten zunächst, vor allem aus finanziellen Gründen. Nach gewissenhafter Aufklärung der Eltern, willigten sie die Überstellung und Betreuung des Kindes ein. Larissa konnte nach der Operation in Schiphra wieder gut sehen.

Jetzt ist das kleine Mädchen glücklich, sein gutes Augenlicht wiedererlangt zu haben. Die überglücklichen Eltern drückten OCADES Tenkodogo und dem Freundeskreis Wiesbaden ihre aufrichtige Dankbarkeit für die Vollbringung dieses „Wunders“ aus.

Ibrahim ist ein kleiner Junge im Alter von 11 Jahren, der aufgrund eines angeborenen Katarakt seit seiner Geburt an einer Sehschwäche leidet. Er lebt im Dorf, etwa 10 km von Tenkodogo entfernt, in der Gemeinde Garango/Burkina Faso.

Ibrahim stammt aus einer polygamen Familie. Der Vater hat sich von der Familie abgewendet und keinen Kontakt mehr aufgenommen. Er ließ die Mutter mit Ibrahim und zwei kleinen Zwillingsbrüdern zurück.

Zu diesem Zeitpunkt besuchte Ibrahim noch die Dorfschule. Mit dem Weggang des Vaters wurde Ibrahims Mutter Oberhaupt des Haushalts. Doch nach und nach bekam sie Probleme für den Unterhalt der Familie zu sorgen. Angesichts des gesundheitlichen Problems, zusätzlich zu den Verpflichtungen der Zwillinge und einer behinderten Großmutter, widmete sie sich dem Betteln, um „über die Runden zu kommen“. Gleichzeitig war sie gezwungen, ihren Sohn von der Schule zu nehmen, einerseits aus gesundheitlichen Gründen, die dem Kind keine guten Leistungen ermöglichten, und andererseits aus Geldmangel.

Ibrahims Mutter hörte von der Augenstation in Garango mit seinem zugänglichen Augenpflegeangebot. Daher nahm sie das Kind im Mai 2022 zur Konsultation mit. Nach Feststellung der Diagnose, wurde die Mutter ausführlich über Behandlungsmethoden aufgeklärt. Aufgrund mangelnder finanzieller Mittel musste sie allerdings zunächst Abstand von der Behandlung nehmen. Im Februar 2023 brachte die Mutter das Kind erneut zur Behandlung und schilderte ihre Situation. Von da an wurde das Kind für eine mögliche Förderung angemeldet.

Vom 5. bis 9. November profitierte Ibrahim zusammen mit acht weiteren Kindern im Alter zwischen 2 und 13 Jahren von der Verlegung zur Kataraktoperation nach Ouagadougou. Nach der Operation verbesserte sich Ibrahims Sehvermögen. Die Mutter ist nun erleichtert und ihr Kind hat wieder Lebensfreude. Sie dankt OCADES Tenkodogo und dem Freundeskreis Wiesbaden von ganzem Herzen.

Heute träumt Ibrahim bereits davon wieder in den Unterricht zu gehen und verspricht, gute Leistungen zu erbringen.

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  • Neuigkeiten vom Sozialzentrum in Tamsé, Burkina Faso
  • Aktuelle Informationen von Bischof Ambroise aus Maradi, Niger
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